CR V 5.Generation

Der CRV 3. Generation bei meinem Vater hatte DPF Problem gehabt. Schien voll zu sein, am ende war es aber "nur" der Sensor, der defekt war. Nebenbei zu bemerken ist, dass bei dem alten Diesel der dpf im Nachhinein hinein konstruiert wurde, weswegen der dpf auch zu weit weg sitzt vom Motor.
Beim 150PS diesel, spätestens beim 4er hingegen ist der dpf von Anfang an mit eingeplant gewesen und macht deswegen kaum Probleme.

Für Langstrecke ist prinzipbedingt Diesel einfach effizienter.
Komfortmäßig kann der 5er ja langstreckentauglich sein, aber ein Dieselmotor hätte ihn noch besser gemacht. Und gibt es ja auch, nur nicht in Europa, weil Honda zu unwillens war, sich mit SCR kat und adblue auseinander zu setzen.
Naja, auf Zeiten, wo sie nur 4-5 l Verbrauch hatten, werden die zukünftigen Benzinfahrer (neidisch?) zurück blicken und sich stattdessen erfreuen, dass sie nun zur Erhöhung des CO2 Ausstoß im Straßenverkehr beitragen, was grüne Ökos noch mehr Aufwind gibt für ihre Verbotspläne von SUV und verbrenner allgemein.

Die CO2-Diskussion ist ja schon in vollem Gange.
Die EU hat doch die Grenzwerte nochmal drastischt nach unten korrigiert.
Mal sehen, wer Europa finanziert, wenn in Deutschland die Autoindustrie am Boden liegt.
Kann sein, dass ich da falsch liege und das Klima scheint ja wirklich zu kippen.
Nur was nützt es, wenn wir in Deutschland nur noch E-Autos benutzen und 180 km östlich von meinem Wohnort in Tschechien oder vielleicht bisschen weiter östlich fahren unsere Benziner und Diesel
noch 10 Jahre und länger ?

War das jetzt Offtopic ? Bitte um Entschuldigung, falls dem so ist.

@Reinhard , Du weißt aber schon, dass die Tschechische Republik Mitglied in der E.U. ist und insofern die jetzigen als auch die kommenden Emissions-Grenzwerte für Neuwagen dort ebenso gelten wie in Deutschland!? Denn die Grenzwerte sind ja für Typgenehmigungen bzw. Zulassungen von neu auf dem Markt erscheinenden Autos relevant und nicht für "ältere" Wagen!

Und auch hier in Deutschland werden wir noch über viele Jahre hinweg "alte" Diesel auf den Straßen sehen, nur eben nicht in den sog. Umweltzonen. Und ich wage die kühne Prognose, dass es in Deutschland selbst in 10 Jahren noch nicht so viele Hybride und E-Autos geben wird wie jetzt schon in anderen Staaten wie z.B. in Norwegen, Niederlande, Dänemark, Frankreich. Es sei denn, die politischen Rahmenbedingungen (Prämien auf den Kaufpreis, Subventionen, Entfall der KFZ-Steuer) sowie die Verbesserung der Infrastruktur (Ladesäulen, kostenloses Parken in den Innenstädten) werden deutlich verbessert und somit ein höherer Kaufanreiz für Fahrzeuge mit alternativen bzw. regenerativen Antrieben geschaffen. Die deutsche Autolobby - insbesondere der Unternehmen Mercedes-Benz, BMW und VW - hat ihren Einfluss in der (Bundes-)Politik dermaßen geltend gemacht, dass Deutschland in den vergangenen Jahren noch strengere Grenzwerte für Emissionen zu einem früheren Zeitpunkt bei Verhandlungen bzw. Abstimmungen in Brüssel verhindert hat. Insofern ist hier auch nicht genug in die entsprechende Infrastruktur investiert worden, beispielsweise gibt es kaum (öffentliche) E-Ladesäulen, ganz zu schweigen von Tankstellen mit Wasserstoff-Zapfautomaten!

Immerhin gibt es aber den CR-V 5 als Hybrid ab dem nächsten Jahr auch in Deutschland zu kaufen und von Honda kann man wohl in absehbarer Zeit noch mehr Hybrid- bzw. E-Autos erwarten (siehe Links unten).

https://www.honda.de/cars/new/coming-soon.html
https://www.honda.de/cars/new/…soon/electric-vision.html

Hallo,
ich möchte bei diesem Thema auch mögliche Tempolimits ins Spiel bringen. Ich glaube, ohne die geht es nicht, um z.B. den CO2-Ausstoß dauerhaft zu reduzieren.
Dies war natürlich in den letzten Dekaden immer ein Thema, auch hier in Deutschland und es ist klar, dass es erstmal der Autoindustrie schadet,
weil die teuren und schnellen Boliden dann keinen Sinn mehr machen, aber man sollte so etwas nicht von heute auf morgen machen, sondern schrittweise und verträglich mit einer
Umstellung auf alternative Antriebe. Der CRV-Hybrid ist in meinen Augen ein Auto, das genau so etwas angeht. Ab 130 km/h auf der Autobahn macht er keinen großen Sinn mehr, davor scheint sein Antriebskonzept aber eine gute Möglichkeit zu sein, weniger Schadstoffe zu produzieren.

@CRVau , da hast Du meine ganze Zustimmung! Herzlich willkommen übrigens hier im Forum ... !

Aber Tempolimit ist in Deutschland ist ein heikles Thema, nicht umsonst haben alle bisherigen Verkehrsminister im Bund ein solches Limit zumindest auf Autobahnen abgelehnt. Auch hier dürfte die zuvor erwähnte Autolobby natürlich ihre Finger im Spiel haben, wie Du ja bereits treffend angedeutet hast!

Mit einem Hybrid zu rasen macht ohnehin keinen Sinn, da die Verbrauchsvorteile gegenüber konventionellen Verbrennern dann nicht mehr gegeben sind. Andere Staaten kennen ja auch allerorten Tempolimits und dort kommt man entspannter von A nach B. In Deutschland fehlt oftmals das entspannte Fahren - selbst im Stau kommt zuweilen noch Anspannung auf ... !

Mea culpa, dass meine Antwort jetz OT war; es geht ja um den neuen CR-V!

Bitte alle auf der Straße gehen und protistieren. So lange bis wir unsere Meinung nicht sagen, wird unsere geile Regierung uns weiter leider verarschen. USA und China scheißen auf CO2 und wir sind die dumsten. Merkel hat uns versprochen vor der Wahl, dass Sie der Diesel in Ruhe lässt, und was ist passiert, weist jeder. Hat keine auf der Straße gegangen leider....

CR-V Hybrid ist schon ein gutes Konzept. Viel schneller als 130-140km/h, fahre ich auch nicht. Mein Problem ist sein Anhängerlast, es ist einfach zu wenig und darum als Erstfahrzeug für uns unbrauchbar.

Ich habe überhaupt nichts gegen ein Tempolimit. Ich finde es sehr entspannt, mit 120 auf der AB zu cruisen. Das ist eine Lernsache. Lieber Tempolimit als Dieselfahrverbot.
In Frankreich fährt kaum auf der AB schneller als 130 (2 oder 3 haben mich überholt, ich glaube, es waren britische und deutsche Touristen).
Und btw habe ich FRA kaum Hybridautos gesehen, dagegen sehr viele als Taxen in Italien.

Zitat von CRVau

Hallo,
ich möchte bei diesem Thema auch mögliche Tempolimits ins Spiel bringen. Ich glaube, ohne die geht es nicht, um z.B. den CO2-Ausstoß dauerhaft zu reduzieren.

Nein, würde es nicht. Hat quasi keinen Effekt. Jeder Stau verursacht mehr CO2 als ein paar Leute, die deutlich über 130 fahren.

Zitat von CRVau

Dies war natürlich in den letzten Dekaden immer ein Thema, auch hier in Deutschland und es ist klar, dass es erstmal der Autoindustrie schadet,
weil die teuren und schnellen Boliden dann keinen Sinn mehr machen

Weswegen die teuren und schnellen Bolidend deswegen aktuell auch ausschließlich in Deutschland verkauft werden, weil nur hier macht es Sinn. In andren Staaten, wie den USA mit ihren sehr strengen Tempolimit fahren sie bekanntermaßen nur die sparsamsten Fahrzeuge. Alles andere macht ja keinen Sinn.

Angemerkt sei: Jemand, der sich einen Kombi statt SUV holt, damit er auch mal gemütlich über 200 fahren kann, verursacht wahrscheinlich über ganze Laufleistung weniger CO2.

Zitat von CRVau

Der CRV-Hybrid ist in meinen Augen ein Auto, das genau so etwas angeht. Ab 130 km/h auf der Autobahn macht er keinen großen Sinn mehr, davor scheint sein Antriebskonzept aber eine gute Möglichkeit zu sein, weniger Schadstoffe zu produzieren.

Zitat von funnylemon

Mit einem Hybrid zu rasen macht ohnehin keinen Sinn, da die Verbrauchsvorteile gegenüber konventionellen Verbrennern dann nicht mehr gegeben sind.

Hybrid macht auf der Autobahn generell keinen Sinn, egal ob man 180, 130 oder 80 fährt. Da man aber nicht nur auf der Autobahn fährt, kann ein Hybrid trotzdem Sinn ergeben.

Achtung OT

Apropos Hybrid. Bei Toyota gibts den neuen RAV 4 von Beginn an als Hybrid. Kann man konfigurieren und ich find ihn sehr schick. Der könnte mir irgendwann gefallen.