Ja, und wenn ältere Menschen entsprechend vorsichtiger fahren, können sie sicherlich die abnehmenden Fähigkeiten kompensieren, die Unfallstatistik beweist das.
Sorgen macht mir tatsächlich die große Schar junger Fahrer, die NUR mit den Helferlein fahren lernen und sich darauf verlassen...
Für mich und eine sicherlich große Anzahl von Fahrern sind einige Helferlein aber eine Wohltat. Notbremsassistenten retten dich, wenn du mal unachtsam bist, was jedem passieren kann auf langen Fahrten, helfen auch bei schlechter Sicht und Nebel. Totwinkelassistenten sind schon eine Erleichterung beim Rückwärtsherausfahren. Lichtautomatik ist prima bei dauernden Tunnelfahrten. Der Tempomat mit Abstandsautomatik ist auf der AB sehr komfortabel und hilft, die Konzentration zu halten. Der Spurhalteassistent ist angenehm, wenn ich mir eine Trinkflasche bei der Fahrt öffne. Selbst die fast alle nervende Geschwindigkeitswarnung bei Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit ist zuweilen sehr hilfreich, unterschätzt man doch viele Tempo-30-Zonen und im Ausland sind die Gebühren bei Übrschreitung deutlich höher. Im übrigen fahren die, die die dauernd Warnungen hören, auch dauernd zu schnell...er sollte nur 2km später einsetzen, bei echter Geschwindigkeit.
Versteht mich nicht falsch, man muss auch verantwortungsbewusst ohne die Assistenten fahren können, aber sie helfen häufig.
Und einige Assistenten sind längst für alle selbstverständlich, über die hatte mein Vater damals auch gemeckert, da unnötig: Türschließassistent, Lenkungsunterstützungsassistent, Antiblockierbremsassistent, Antischleuderassistent, Fensterschließassistent, Schaltassistent... oder wie sie auch heißen...