Beiträge von HeinzG

    Naja, wer austeilt, muss sich informieren und einstecken können. Offtopic: Um eine (Noch/Post-)Industriegesellschaft zu elektrifizieren muss zuvor ein radikales alternatives (zusätzliches) Energieerzeugungskonzept her, das nicht da ist, da alle Großprojekte in diesem Land nicht mehr realisierbar sind. und da alle Politiker Angst vor der Durchsetzung haben im Angesicht des ewignörgelnden und jammernden Deutschen.


    Den Econmodus verwende ich nicht mehr, seitdem ich bei meiner Fahrweise keine Sparvorteile gemessen habe, ich fahre Normalmodus, der auch ein schnelleres Ansprechen des Gases impliziert (ergo schnelleres Hochbeschleunigen, eher in Gleitphase daher). Außerdem empfinde ich die Econ-Eingriffe in die Klimatisierung als nachteilig. Den Sportmodus verwende ich auch kaum. Warum zum Warmfahren? Wird er dann schneller warm?


    Fahre immer mit Klimaautomatik an, Verbrauch (gerade nachgesehen) laut BC 5,2 auf 9000km. Im Vergleich zum 1,6l Automatikdiesel (CRV4) zuvor fahre ich nun mit geringerem Verbrauch und günstigeren Spritpreisen und meine Rentabilitätsrechnung hat der Hybrid fast pulverisiert, da ich von höherem Verbrauch ausgegangen war...


    Ach ja: Ich tanke ausschließlich E10, da gibt es keinerlei Nachteile beim Verbrauch.

    Kann ich nur bestätigen. Hatte bei einer Lancia Phedra (baugleich Peugeot 807) seltsame Leuchtszenarien, unausstellbares Radio und bleibendes Licht, aber nur dann und wann...die Werkstatt ratlos bis angeratenem Steuergeräteaustausch...bis...die Batterie plötzlich tot war. Danach, nach dem Einbau einer neuen Batterie, war der Spuk vorbei.

    Zitat

    Verkaufe den wieder und beschaffe ein normales Fahrzeug. Wenn im Winter Strom gespahrt werden muss, dann kommt ein Ladeverbot für die Hybriden und ein Fahrverbot für die E Autos. Auf jeden Fall wenn die Politiker endlich mal lernen zu denken. Aber das ist wohl zu viel verlangt.

    Da bin ich ein wenig fassungslos...denn auch Plug-In-Hybride brauchen übrigens, wenn man ein wenig nachdenkt, nicht notwendigerweise eine Steckdose und können auch ausschließlich mit fossilen Treibstoffen betrieben werden. Aber gerade der Honda Hybrid ist ein außerordentlich effizientes selbst ladendes KfZ. Das Denkenlernen sollte man natürlich auch immer (auch bei sich selbst) beherzigen.


    Zur Frage: Ich habe laut BC auf den letzten 7000km einen DS Verbrauch von 5,2l. Selbst in Anbetracht des etwas untertreibenden BC ist das ein Superwert. Zudem macht der Wagen sehr viel Spaß: Nicht, was die Höchstgeschwindigkeit anbelangt, sondern was Beschleunigen und Souveränität anbelangt...und letztlich beim Sparen, denn mit Rekuperieren und maßvoller Höchstgeschwindigkeit und passendem Fahrprofil (bei mir sehr wenig AB) lässt sich das Auto auch unter 5l bewegen mit Reichweiten über 1000km.


    Tipp also: Rekuperieren, hohe Geschwindigkeiten meiden, Sitze genießen, Entspannen...


    Nebenbei: Auf einer AB-Fahrt an die holländische Küste (Tempolimit 100km/h in den NL) lag der Verbrauch bei 4,2l!!!


    Noch nie habe ich ein Auto gefahren, dass so extrem auf die Fahrweise reagiert.

    Was ist "deffektives" Management? Defekthaltig oder de-effektiv? Unklarer Neologismus.


    Hast du verlässliche empirische Untersuchungen, die den Zuverlässigkeitsunterschied so genannter "alter" und "neuer" Autos manifestieren?


    Hast du überdies einmal überprüft, in welchen Bereichen die meisten Defekte auftreten, in mechanischen oder elektronischen?


    Gibt es verlässliche Quellen, dass Can-Bus gesteuerte Fahrzeuge überhaupt weniger Kabel und elektronische Steuergeräte aufweisen?
    Oder/und hat im Gegenteil die Konzentrierung mehrerer Funktionen in Steuergeräten einen eher kontraproduktiven Effekt?


    Ich weise auch darauf hin, dass ich bereits ein 2003 gebautes Auto mit Can-Bus Steuerung fuhr. So alt wie ein Prius.


    Aus den Worten entnehme ich überdies einen gewissen aggressiven Unterton, eine Kritik an der kapitalistisch technologischen Weltordnung,

    eine Unzufriedenheit mit dem meisten Angebotenen, ferner eine Unterstellung, dass jeder, der nicht Probleme erkennt/hat
    ein infantiler und passiver Verbraucher sei...


    Kommen wir zur Eingangsproblematik zurück. Da die elektronische Ausstattung bei Honda schlecht bis minderwertig ist,
    da sie nicht garantiert bei jedem KFZ 15 Jahre ohne Defekt funktionieren wird,
    infantile und passive Verbraucherfanboys das aber nicht erkennen und im Gegenteil akzeptieren,
    weil sie sich vom bösen Herstellerkonzern und seinen inkompetenten Werkstattschergen jeden "Sch... erzählen lassen",

    da dies doch offenbar so ist,

    ist der Honda CRV doch für dich das absolut falsche Auto.

    Das ist doch ganz einfach zu verstehen.

    off topic: die Voyager Sonden haben konstante Niedrigtemperatur am Nullpunkt, außer in der Nähe der Energiezellen, der Hydrazintank muss beheizt werden. Sie haben aber keine Sauerstoffatmophäre. Sie haben zudem keine fehleranfälligen Menschen zum Bedienen und nur handselektierte Bauteile drin. Und sie fliegen weiter, weil sie nicht mehr gebremst werden. Das PPS und das PLS sind aber defekt, Mist. Sie brauchen im Vakuum wenig Treibstoff. Und die Radionuklidbatterien wären auch was für meinen Hybrid... ;-))))))))

    Ach, die Elektronik ist sogar dreifach redundant aufgebaut:

    "Der Großteil der elektronischen Systeme ist in der zentralen Zelle untergebracht und basiert auf der Architektur der Pioneer-10- und -11-Sonden. Die Voyager-Sonden besitzen drei vollständig redundante Computersysteme, die für die Kommunikation (Communication & Command System; CCS), die Ausrichtung sowie Bahnregelung (Attitude and Articulation Control System; AACS) und die Datenspeicherung (Flight Data Subsystem; FDS) zuständig sind. Zum Strahlenschutz sind diese Komponenten durch eine Hülle aus Tantal und Titan abgeschirm."Bestimmt kostet die Voyager Sonde ein wenig mehr als mein CRV Hybrid, wenn ich es mir recht überlege. Aber ich habe auch ein Spurhaltesystem.


    Ach so, ich habe auch einen Topp-Wasserkocher, der prima funktioniert.


    Warum so viele Industrieprodukte schlechter werden? Ansprüche an Funktionsreichtum und Ausstattungsvielfalt wachsen, Produktionskosten wachsen, Lohnkosten wachsen, Preiserwartungen sinken. Bsp. Drucker: alle superbillig, weil der Kunde nichts mehr ausgeben will, Qualität immer schlechter. Der Trend zum Wegwerfartikel verstärkt sich in allen Bereichen. Da muss man als Kunde schon sehr sorgfältig suchen und kritisch überprüfen. So mache ich das bei all meinen zu kaufenden Dingen und nehme dafür auch mal ein wenig mehr Geld in die Hand. Geht das bei Autos? Bei Honda habe ich bisher den Eindruck, einen höheren Mehrwert zu erhalten als bei anderen Herstellern; ich mache mir da aber keine allzu großen Illusionen.


    Ein vernünftiges Auto ist zudem was? Es transportiert dich sicher und angemessen von A nach B, ohne viel Energie zu verwenden. Alles andere ist unnötiger=unvernünftiger Luxus. Ich überlege gerade, ob eine Pferdekutsche auch ein vernünftiges Auto wäre...

    Da hast du Recht, Dragoner, nur bei mir funktioniert das Steuergerät (mal abgesehen davon, dass es die Summen nicht wert ist!).

    Krendel ging es aber um ältere Geräte, wenn ich ihn richtig verstanden habe, und niemand kann garantieren, dass ein elektronisches Bauteil nie kaputt gehen wird. Meines Wissens sind elektronische Bauteile in Raketen oder Flugzeugen sogar mehrfach vorhanden, weil man auch da nicht sicher sein kann. Ist halt hochkomplex.


    off-topic: Als ich damals die Reihe des Airbuszusammenbaus bei der Sendung mit der Maus gesehen habe und die möglichen Fehlerquellen, habe ich die Lust am Fliegen vollends verloren. Viele, viele mögliche Fehlerquellen...

    Krendel hat ziemlich große Ansprüche:

    "Es geht mir nur um die Zuverlässigkeit aller Komponenten, welche im Auto verbaut sind. Ich will ein Auto, bei welchem nie und nichts kaputt geht oder zumindest eine extreme Annäherung."


    Ich fürchte, die Ansprüche sind da so hoch, dass kein Auto mehr erworben werden kann. Kein einziges.


    Ich fahre meine Autos nie so lange wie er, erwerbe sie aber mit langer Garantie. Und je mehr Elektronik ein Auto enthält,
    desto mehr potentielle Fehlerquellen sind vorhanden. Wenn nach der Garantiezeit beim Auto ein Bauteil ausfällt, dann muss
    es halt ersetzt werden. Und das passiert bei absolut jedem Hersteller. Bei jedem.


    Vielleicht wäre ja dann ein Neufahrzeug mit 7 Jahren Garantie etwas, ein Kia oder ein MG (Reinhard berichtete anderswo),
    aber auch da wird was kaputt gehen. Nach 7 Jahren ganz bestimmt.


    Vielleicht einfach mal gelassener sein, die Ansprüche herunterschrauben und notfalls ein paar Euro beiseite legen
    für eine eventuelle Reparatur (oder einfach preiswerter und anspruchsloser einkaufen, dann Dacia oder Lada oder...).


    Letztlich macht die Elektronik Autos sicherer und zuverlässiger, auch wenn Vertreter der "alten" Autos das gerne negieren.
    Ich habe noch Vergaser gefahren, und eben ab und zu mal nicht, und dann ist es blöd, wenn man nicht selbst unterwegs schrauben kann.
    In meiner Kindheit war im Urlaub immer ein Werkstattaufenthalt dabei (die Freunde meiner Eltern fuhren Ford). Keine Elektronik.


    Wenn man in allen Lebensbereichen vorgeht, dass nichts kaputt gehen darf,
    dann baut man kein Haus,
    filtert man seinen Kaffee per Hand (selbst gemahlen ja durchaus lecker),
    telefoniert analog (also nicht mehr),

    fotografiert mechanisch mit Film (ach, meine analogen Kameras waren doch häufiger kaputt...),

    fährt kein E-Bike,

    trocknet die Haare im Wind

    und kauft sich einen Shell-Autoatlas

    und und und...


    Und man liest endlich wieder ein Buch.

    Seite für Seite.

    Bei Kerzenlicht.

    Bis sie heruntergebrannt ist.

    Dann muss sie ausgetauscht werden.

    Die Kerze.


    Mein Rat: Prius weiterfahren oder gelassener werden und Kauf mit Garantie absichern.