Kurzstreckeneignung 2.2i-CDTI

  • Hallo zusammen,


    ich habe zwei Fragen: Wir fahren seit 3 Jahren einen 2.2i-CDTI Bj. 2009. Dieser wird regelmäßig Strecken über 50km gefahren. Nun ist absehbar, daß ab April nahezu ausschließlich Stadtverkehr, also Strecken zwischen 3 und 10km gefahren werden. Ein bis zwei Mal pro Woche werden es auch mal 20km sein. Deshalb denken wir über einen Fahrzeugwechsel zu einem Benziner nach.
    Wie wird der Motor bzw. der DPF auf den Kurzstreckenbetrieb reagieren? Werden wir alle 3 bis 4 Wochen Regenerationsfahrten von 20 Minuten Fahrdauer einplanen müssen? Und mit welchen Verbrauchswerten müssen wir im Stadtverkehr rechnen?
    Danke im Voraus.

  • dein neues fahrprofil entspricht genau meinem jetzigen. obwohl ich bei den neuen honda dieseln dauernd von einer dpf optimierung lese,traue ich denen keinen meter über den weg. deswegen kam für mich auch nur der benziner infrage. und selbst dem dürfte dieses fahrprofil nicht schmecken.

  • als "neu-diesel-fahrer" klinke ich mich mal ein zum mitlesen. Diese Fragen intressieren mich auch......

    2010er 2.2er i-Dtec Automatik, Urban Grey Metallic, mit alles ohne Scharf

  • Also wir fahren seit Sommer 2015 auch den CRV 2.2D BJ2013, meine Arbeitsstelle liegt ca. 55 km entfernt, einmal pro Woche fahre ich den Weg, den Rest mit der Fahrgemeinschaft.
    In der Zeit wo ich das Auto nicht fahre, fährt es meine Frau, zum Teil extrem Kurzstrecken:
    Start-Kindergarten-Arbeitsstelle.
    Zwischen dem KiGa und Arbeitsstelle sind nur noch 700m.
    Also bis jetzt keinerlei Probleme gehabt.
    Das Auto davor vw, auch diesel auch keine Probleme.
    Ich denke wenn der moderne Diesel Regenerationsmöglichkeiten bekommt, dann funktioniert es auch.
    Ich hoffe das ich euch helfen konnte.

  • Das Blöde ist heutzutage, dass die Autos mit nutzlosem Infotainment-Gedöns und Assistenz-Systemen zugeballert werden (Elektronik ist billig), aber man von den wirklich wichtigen Informationen abgeschirmt wird. Eine Anzeige "Bald DPF-Regenerierung" (manche haben so was) oder eine gewisse Planbarkeit der Aktion würde enorm helfen. Aber das Umgehen damit traut man dem Fahrer (teilweise sicher zu Recht) nicht zu. Meiner regeneriert übrigens relativ zuverlässig ungefähr alle 500 km.
    Ein Fahrprofil mit hauptsächlich Kurzstrecke schadet einem Diesel wahrscheinlich weniger als einem Benziner, aber es macht einfach keinen Spaß, weil man extra für die Regeneration anders fahren muss und weil man die Vorteile des Diesels nicht richtig nutzen kann.

    ONLY THE BRAVE


    So you got to dodge 'im, you got to duck 'im, you got to keep that diesel truckin'. Just put that hammer down and give it hell.

  • Bei unserem Diesel funktioniert das mit der DPF - Warnung. Das ist in den letzten drei Jahren insgesamt 3 Mal vorgekommen, dass die Lampe anging. Dann wurden ca. 40km gefahren und die Lampe ging aus.
    Was jedoch geschieht ist, dass bei gelegentlichem Kurzsteckenbetrieb in unregelmäßigen Abständen von ca. 200 - 300 km der Dieselverbrauch plötzlich stark ansteigt. Dann lese ich da 12 - 14 Liter ab. Das dauerte ca. 10 Minuten oder bis zum nächsten Abstellen. Wenn ich dann aussteige, riecht es heiß. Ein Auslesen brachte keine Fehlermeldung und auch keinen vollen DPF zutage. Nach Meinung meiner Werkstatt könnte es sein, dass der DPF nach der Regeneration nicht korrekt zurückgesetzt wird und schon nach 200 km wieder eine Regeneration versucht. Bisher ist durch die regelmäßigen Autobahnfahrten 3x die Woche nichts weiter geschehen. Mal sehen, wie es dann im Kurzstreckenbetrieb aussieht.

  • Hallo....


    Wir fahren den diesel von 2013 mit 2.2 liter und viel stadtverkehr....bis jetzt noch keine diesel probleme....
    Höre nur immer von den 1,6 liter diesel modellen.



    Also toi toi toi....

    Crv Bj 2013 2,2 liter Diesel,elegance,winterpaket,abnehmbare Ahk,still rollin on 20"....
    Black is beautiful :)
    Seit 27.4 steht nen civic neben dem crv in schwarz....
    1.5 turbo....baujahr 2017 :thumbup:

  • "Stadtverkehr" sagt erst mal gar nix aus. Auf die Länge der Strecke kommt es an. Ein Motor kommt auch im Stadtverkehr auf Temperatur. Weil die Kühlung durch den Fahrtwind fehlt.

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  • Ich habe zuvor einen Accord Tourer 2.2 mit diesen halboffenen Nachrüstfilter gefahren und z.Teil auch viel Kurzstrecke (9km Weg zur Arbeit), aber ansonsten auch mal viele andere Strecken. Kam so auf ca. 16-17tkm/Jahr im Schnitt. Das war problemlos für den Motor. Auch ich hatte Bedenken wg. des geschlossenen DPF im CR-V.


    Nun fahre ich den CR-V in seinem 3. Jahr - völlig ohne Probleme. Und dabei sind Familienplanungsbedingt einige längere Strecken weggefallen, so dass ich momentan eigentlich nicht mal auf 12tkm/Jahr komme aktuell. D.h. die Kurzstrecken von 9km überwiegen aktuell etwas. Aktuell hat mein 2013'er CR-V gerade mal 32tkm weg. Keinerlei DPF Probleme. Beim CR-V III würde ich jetzt nicht meine Hand ins Feuer halten, was die Problemlosigkeit angeht. Beim aktuellen Soft- und Hardwarestand des CR-V IV 2.2 scheints problemlos zu gehen. Ich hab auch ne Standheizung, welche ich allerdings bewußt und dann höchstens so 10min lang einsetze und nur an Tagen, wo wirklich Frost herrscht. Auch hier habe ich mit der Batterie keine Probleme - vermutlich durch den bewußten Umgang mit der Standheizung. Ich nutz die nicht unbedingt, um vor Fahrtantritt 30°C im Fahrzeug zu haben, sondern eher damit alle Scheiben halbwegs abgetaut und klar sind.

  • @ gotsche: du fährst aber zumindest meist 9km,der te schreibt aber von strecken von 3-10km,also noch mal deutlich weniger.
    bei mir liegt das problem auch darin,dass meine frau ihren 3km arbeitsweg gerade in der kalten jahrezeit mit dem crv abwickelt.
    @ klausM: versuch macht kluch. würde es mal probieren,zum benziner kann man dann immer noch wechseln.