Beiträge von Reinhard

    Ihr habt sicher recht. Ich kann nur sagen, dass ALLE meine verschiedenen Autos die letzten 60 Jahre genauso waren. Ob ich jemals eine Ölverdünnung hatte? Keine Ahnung, bin nie auf die Idee gekommen das zu prüfen. Ich mache Ölwechsel nach einigen tausend Km und gut ists. Alle haben die letzten 25 Jahre weit über 300 tausend km gehalten. Ein 123 Diesel fast 600 tausend und wurde dann weiterverkauft. Auch der hatte immer über 2000 Umdr bis 1-2 Minuten nach dem Start.

    Ein Diesel mit Leerlaufdrehzahl > 2000 U/min nach dem Kaltstart ? Ich glaube es dir, aber es versetzt mich in Erstaunen. Mein Ford Escort Diesel von 1995 machte das nicht.

    Gestern früh hab ich meinen CRV angeschmissen, nachdem er am Tag davor gar nicht benutzt wurde, und die Drehzahl war nach dem Start bei 1000.


    Den "Klugscheißermodus" von @dekraameise kann ich als technischer Laie sehr gut nachvollziehen. Mein erster CRV aus 2003, Benziner, drehte auch recht hoch nach dem ersten Start des Tages; aber niemals bis 3000; da aber galten noch andere Abgasregeln.

    Ich hab das Öl beim 100tkm Service wechseln lassen (vorzeitig aufgrund Wohnwagen ziehen....) und das Öl war noch wie neu. Öl wurde bei ~ 20tkm schon einmal auf Garantie getauscht….

    Sollte es schon verschlissen sein, würde man das am Geruch oder Farbe erkennen - so wurde mir das vom HH erklärt..... Bei mir was es wie neu…..

    Also es war eine reine Vorsichtsmaßnahme, da mein CRV beim WW ziehen auch das eine oder andere mal Warm wird, gefördert vom Getriebe aufgrund hoher Drehzahlen...

    ZF hat mir damals eine Spülung angeboten; generell ist ein Tausch ok, sie empfehlen wenn aber eine Spülung. Außerdem hat er gemeint, dass das Getriebe eigentlich Wartungsfrei ist und solche Dinge der Hersteller entscheidet ;)

    Genau das wurde mir auch gesagt, dass andere Hersteller, die ein ZF-Wandlergetriebe in ihren Fahrzeugen einbauen, dies überhaupt nicht im Wartungsumfang enthalten haben; heißt kein vom jeweiligen Autobauer vorgeschriebener Wechsel des G-Öles solange man die Karre fährt. HONDA sei der ihm einzig bekannte, der das auch tut, was ich begrüße.


    Ich hatte ja schon an anderer Stelle über den Getriebeschaden bei meinem Audi 100 2,3 E 5-Gang Handschaltung (gefahren von 1989 bis 1995) berichtet, als mir nach nach 3 Jahren das Getriebe den Dienst versagte, wobei Audi NULL Deutsche Mark ersetzte (warb damals mit dem Slogan "Vorsprung durch Technik" und ich mit einer Rechnung von fast 6.000 DM da stand. Damals gab es ein mageres Jahr Garantie, die war längst abgelaufen und selbst die Einschaltung eines Rechtsanwaltes ließ Audi stur bleiben. Das war dann auch mein erster und letzter Audi, obwohl er sonst schon toll zu fahren war; besonders dieser 5-Zylinder - eine Pracht war das.

    Danke JKausDU !

    Ohne Wartungsintervallsystem und dann alternativ gemäß Angaben im Handbuch ist der Getriebeölwechsel erst nach 80.000 (bis 120.000) gefahrenen Kilometern fällig. Nun beweist es sich, zumindest bei meinem Fahrzeug, dass bei vielen Kurzstrecken (10 - 20 Kilometern und nicht selten auch weniger) sich dieser Turnus doch deutlich verkürzt, da das Getriebe viel mehr Schaltvorgänge zu leisten hat als bei Mittel- und Langstrecke, vielleicht noch verstärkt, wenn der Fahrer gerne sportlicher unterwegs ist.

    So, heute in 14 Tagen kriegt mein CRV-Schätzchen neues Getriebeöl, allerdings ohne Spülung, weil Honda das nicht vorschreibt - und es hätte mich das doppelte als der "einfache" Wechsel gekostet.

    So zahl ich jetzt 250 EUR und hab damit ein gutes Gewissen. Mit Spülung wären es 500 EUR gewesen. Berücksichtigt ist hierbei ein Rabatt meines HH von 20 % für Fahrzeuge, die älter als 6 Jahre sind.


    Verwundert war ich über die Aussage des Werkstattleiters, dass im Juli 2022 mit der nächsten Jahresinspektion das Service-Intervallsystem ohnehin einen Wechsel des Getriebeöles angefordert hätte.

    Die Frage nach dem "warum" beantwortete er, dass sich dieser Intervall nach den Jahren seit dem letzten Wechsel und weiteren Prämissen berechnet; genau konnte er es mir nicht erläutern.

    Der letzte Wechsel war im 1. Quartal 2018 bei Kilometerstand 26.000 und im Juli werde ich (hochgerechnet) wohl bei etwas unterhalb von 70.000 angekommen sein.


    So, und jetzt Kommando mit Salto Mortale zurück.

    Habe sicherheitshalber mit ZF telefoniert und erfahren, dass beim Wechsel des Getriebeöles ohne Spülung nur die Hälfte des alten Öles entfernt wird und eine Spülung daher durchaus sinnvoll ist.

    Außerdem erfuhr ich, dass einige deutsche Hersteller diese Wandlergetriebe von ZF verwenden, u.a. Audi (halt nicht das 9-Gang wie bei Honda), die aber keinerlei Vorgaben machen hinsichtlich Getriebeölwechsel sondern auf der Longlife-Welle reiten. Ich sag dann einfach "Wenn schon dann g´scheit" und beiß in den sauren Apfel. Mein Brauner muss mir noch lange treu bleiben und das macht er hoffentlich auch - bei der Pflege.

    @Rheinhard

    Ja, überlegt habe ich mir das mit dem Öl auch schon. Bei uns gibt es sogar einen Werksverkauf der Fa. Rowe, die auch ein passendes Öl haben. Mein Händler sieht es aber nicht gerne, bzw glaube ich, dass er es auch ablehnen wird. Vielleicht suche ich mir auch eine freie Werkstatt und frage mal. Mal schauen, eigentlich fühle ich mich gut aufgehoben beim Händler, ist ein relativ kleiner Familienbetrieb. Die haben es ja auch schwer, verkaufen nur Honda und ich denke schon, dass sie es aufgrund der Modellpalette auch nicht gerade einfach haben im Moment.

    Ist ja klar, der will ja auch was verdienen, und das tut er am Öl sehr gut; ohne eine weitere Marke als Honda wird dein HH ganz schön zu kämpfen haben bei der winzigen Produktpalette, die Honda uns Europäern zugesteht.

    Wenn dir das gute Verhältnis zu ihm so viel wert ist, isses doch in Ordnung. Mal ne Autowäsche für umsonst und solche Kleinigkeiten, das bindet auch den Kunden an sein Autohaus.

    Kann deine Einstellung sehr gut nachvollziehen. Mein HH ist eine sehr große Firma mit vielen Marken im Verkaufsraum (Autohaus Aventi Bamberg). Da kann man schon eher ohne Gewissensbisse das eigene Öl anliefern.

    dieorgel

    In gewissen Punkten muss ich dir natürlich beipflichten, denn wie du es ja bemerkst, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

    Ich nutze sehr gerne die verbauten elektrischen Fensterheber, kurbeln muss ich seit 1995 nicht mehr, auch der gute alte Shell-Atlas hat längst ausgedient, das Navi (das mich allerdings nicht nur einmal im Stich ließ in meinen CRVs) hat ihn ersetzt. Doch muss ich sagen, so manche Urlaubsroute, die ich mir zu Shell-Atlas-Zeiten zwar mühsam aber zielführend vor Antritt der Reise auf ein Blatt Papier rausgeschrieben habe, war dann doch so schlecht nicht gewesen.

    In Großstädten, wenn ich da mal in München, Erlangen, Nürnberg oder Hamburg unterwegs bin, ist das Navi ganz klar ne Riesensache.


    Ich denke, wir beide verstehen uns schon sehr gut. Ich bin auch häufig zu faul, das Handbuch nach dem Kauf eines Autos akribisch zu studieren.

    Im nächsten Leben, woran ich fest glaube dass das kommen wird, mach ich vieles vielleicht anders - so wie du. ;):)


    Was ich noch vergessen hab, die Zentralverriegelung. Tolle Sache und mein Brauner freut sich jedesmal bei Bedienung und zeigt mir das durchs Blinken auch an. :thumbup::thumbsup:

    Alle Assistenten benutzen, die das Auto eingebaut hat; mein lieber Schwan.

    Demnach lässt man auch den Bremsassistenten bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten sein Werk tun, denn - warum selbst aufs Bremspedal treten wenns das Auto doch selbst kann.

    Das verstehe ich wirklich nicht, jeden Firlefanz zu nutzen, von dem es locker die Hälfte nicht bräuchte und das ganze G´schlamp nur den Fahrzeugpreis unnötig in die Höhe treibt.

    Ich sag nur "Verkehrszeichenerkennung". ;( Glotzer auf und immer schön wach bleiben, dann geht´s auch manuell wie von Geisterhand.

    hondacrv4


    Vorschlag zum Geld sparen:

    Kauf dir das Motorenöl bei einem Händler im Internet, gibt genug Anbieter für alle Sorten; ich zahle für mein 0W 30 (CRV) etwa 8 Euro/liter, das sind etwa 1/3 von dem, was mein HH aufruft.

    Für das OW 20 für den Jazz zahl ich nicht ganz 10 EUR / Liter, wo der HH schon knapp 30 EUR verlangt.


    Der CRV braucht mit Filterwechsel fast 5 Liter, das sind dann alleine fürs Öl schon eine Differenz von etwa 80 EUR; ich denke die kann man sich sparen.

    Du musst lediglich Acht geben, dass das Öl die Freigabe von Honda besitzt; nachzulesen im Handbuch (ACEA....).


    Das habe ich übrigens auch während der Werksgarantie so gemacht, nach Abstimmung und Freigabe durch den Werkstattleiter.

    Der hatte mir gleich anfangs gesagt "Ich würde niemals ein Öl einfüllen von dem ich nicht genau weiß, dass es zugelassen ist". Steht ja alles genau beschrieben auf den Ölbehältern.

    Bei uns in der EDV-Abteilung (so nannten sich das noch in meiner Firma) war der erste Tip der Programmierer bei Funktionsstörung von Geräten:


    A E G


    = Ausschalten, Einschalten, Geht wieder.


    Hat nicht selten auch funktioniert. :)

    Ich tummel mich hier schon wieder bei der 5. CRV-Generation, aber mein Fernlicht schalte ich manuell ein und aus. Bisschen was muss man auch noch selbst machen beim Autofahren, finde ich.

    Meine Frau in ihrem Jazz schwört allerdings auf diese Fernlicht-Automatik. So unterschiedlich sind die Ansprüche und die Nutzung von solchen Helferchen, die aus meiner Sicht nicht wirklich sinnvoll sind.