Beiträge von Reinhard

    Das hier habe ich zum Getriebeölwechsel bei "autobild.de" gefunden, veröffentlicht am 25.03.2020 und annähernd so hats mein HH auch gemacht; Schalt- und AT-Getriebe werden da durchaus unterschiedlich betrachtet;

    und wens interessiert, hier der Link von autobild.de, wo das blau markierte drin vorkommt:

    Getriebeölwechsel: Kosten, Intervalle, Risiken - AUTO BILD
    Der Getriebeölwechsel ist selten vom Hersteller vorgesehen, kann einem aber teure Schäden ersparen. AUTO BILD erklärt, worauf es ankommt.
    www.autobild.de

    Wie geht man beim Getriebeölwechsel vor ?

    Beim Getriebeölwechsel wird zwischen dem einfachen Ölwechsel und einer Getriebespülung unterschieden. Für den Getriebeölwechsel wird das Öl über die Ablassschraube abgelassen und anschließend neues Öl eingefüllt. Bei einem manuellen Schaltgetriebe ist dieser Vorgang meist schon ausreichend. Bei Automatikgetrieben bleibt jedoch oft eine große Menge des alten Öls und des Abriebs zurück, die sich noch im Filter oder Ölkühler befinden. Wird nun einfach neues Getriebeöl eingefüllt, hat man nur einen Teil der Altlasten entfernt. Deswegen wird bei Automatikgetrieben meist eine Spülung des Getriebes vorgenommen. Dabei wird das alte Öl mit Druck aus dem Getriebe gepumpt, um möglichst viel davon zu entfernen. Anschließend werden bei laufendem Motor frisches Getriebeöl und reinigende Additive durch das Getriebe gespült. Und zwar solange, bis im ausfließenden Öl keine Rückstände mehr erkennbar sind. Anschließend wird wieder neues Getriebeöl eingefüllt. Die Getriebespülung macht den Getriebeölwechsel also erst wirklich effektiv – aber auch kostspielig.

    Okay freddeE , und auch danke;

    aber Firma ZF als Hersteller des Getriebes hatte mir das auch so erklärt, dass NICHT das alte Öl ganz raus geht weil da Lamellen seien und das gar nicht komplett raus könne; ein Wechsel mit Spülung sei daher sinnvoll (sagt also der Hersteller).

    Genauso hats mein HH auch gemacht. Sparen wir halt zum Ausgleich künftig beim Salatölkauf in der Küche bisschen was ein. ;)


    Nützt alles nix, die nächsten paar Jahre sollte wieder Ruhe sein, bis das Service-Intervallsystem sich wieder meldet und erneut neues Olio fürs Getriebe haben will.

    Wow, kein billiger Spaß. Hast Du mal gefragt, was der normale Oelwechsel gekostet hätte?

    Die Hälfte ohne die Spülung. Normalerweise braucht man 3,5 Liter von diesem ATF-Öl und die selbe Menge nochmal.

    Der Meister hat mir das so erklärt; das alte Getriebeöl wird abgelassen und 3,5 Liter neues kommen rein. Dann wurde eine Probefahrt gemacht und das gleiche Procedere wiederholt.

    Heißt, gerade eingefülltes Öl wieder raus und nochmal 3,5 Liter neues wieder rein. Das war´s. Preis pro Liter Öl 55 EUR + Steuer, dazu die Arbeitszeit.

    Aber es ist nicht nur gefühlt, das Getriebe schaltet alles wieder butterweich, wo ich vor dem Wechsel so manchen Schaltvorgang mit dem Hintern spüren konnte.

    Wenn ich hier lese, was für ein neues Getriebe hinzublättern ist, sind die 570 EUR ein Schnäppchen; Kohle für nen vergleichbaren Neuwagen hab ich nicht auf der Kante und bei dem Angebot mit Elektroautos oder Hybride fahre ich meinen Braunen bis er nicht mehr mag - oder ich vorher diese schöne Welt verlasse.


    By the way: Hatte als Leihauto einen chinesischen vollelektrischen MG zs ev (SAIC hat MG den Engländern Ende 2007 abgekauft) für einen Tag; ich kann nur sagen, der schwamm wie ein Walross im Ozean; für mich war das unerträglich.

    Danach war ich extrem dankbar, als ich meinen CRV vom freundlichen HH abgeholt hatte, was ich mit ihm für eine prima Qualität unterm Hintern habe.

    So, neues Getriebeöl ist drinne, Wechsel mit Spülung, quanta-costa 569 EUR unter Verrechnung von 20 % Rabatt, weil mein Brauner über 6 Jahre alt ist.

    Die Schaltvorgänge gehen butterweich vonstatten. Ich bin zufrieden und mein TÖVTÖV und sein Getriebe danken es mir hoffentlich; da muss ne Oma lang für stricken.

    mc-drive

    Vielleicht isses die nächste Glühkerze; bei mir wars vor einiger Zeit die Nummer 1 und hab nur die eine auswechseln lassen.

    Vier auf einmal, da zahlst dich deppert.

    Viel Glück, dass der Fehlerspeicher nix schlimmers hervor bringt, nächste Woche.


    By the way: Wieviel Kilometer hast denn inzwischen runter ?

    Meine beiden Vorgänger-Diesel-CRV (EZL 2005 und 2010) hatten auch ähnliche Probleme; bei Vollast an einer Steigung schaltete das Fahrzeug in den Notbetrieb; es war bei beiden ein Sensor, der defekt war; bei beiden Vorgängern war auch die Lambda-Sonde kaputt gegangen. Beim jetzigen (EZL 2015) noch alles bestens und das bleibt hoffentlich auch so.

    Ihr habt sicher recht. Ich kann nur sagen, dass ALLE meine verschiedenen Autos die letzten 60 Jahre genauso waren. Ob ich jemals eine Ölverdünnung hatte? Keine Ahnung, bin nie auf die Idee gekommen das zu prüfen. Ich mache Ölwechsel nach einigen tausend Km und gut ists. Alle haben die letzten 25 Jahre weit über 300 tausend km gehalten. Ein 123 Diesel fast 600 tausend und wurde dann weiterverkauft. Auch der hatte immer über 2000 Umdr bis 1-2 Minuten nach dem Start.

    Ein Diesel mit Leerlaufdrehzahl > 2000 U/min nach dem Kaltstart ? Ich glaube es dir, aber es versetzt mich in Erstaunen. Mein Ford Escort Diesel von 1995 machte das nicht.

    Gestern früh hab ich meinen CRV angeschmissen, nachdem er am Tag davor gar nicht benutzt wurde, und die Drehzahl war nach dem Start bei 1000.


    Den "Klugscheißermodus" von @dekraameise kann ich als technischer Laie sehr gut nachvollziehen. Mein erster CRV aus 2003, Benziner, drehte auch recht hoch nach dem ersten Start des Tages; aber niemals bis 3000; da aber galten noch andere Abgasregeln.

    Ich hab das Öl beim 100tkm Service wechseln lassen (vorzeitig aufgrund Wohnwagen ziehen....) und das Öl war noch wie neu. Öl wurde bei ~ 20tkm schon einmal auf Garantie getauscht….

    Sollte es schon verschlissen sein, würde man das am Geruch oder Farbe erkennen - so wurde mir das vom HH erklärt..... Bei mir was es wie neu…..

    Also es war eine reine Vorsichtsmaßnahme, da mein CRV beim WW ziehen auch das eine oder andere mal Warm wird, gefördert vom Getriebe aufgrund hoher Drehzahlen...

    ZF hat mir damals eine Spülung angeboten; generell ist ein Tausch ok, sie empfehlen wenn aber eine Spülung. Außerdem hat er gemeint, dass das Getriebe eigentlich Wartungsfrei ist und solche Dinge der Hersteller entscheidet ;)

    Genau das wurde mir auch gesagt, dass andere Hersteller, die ein ZF-Wandlergetriebe in ihren Fahrzeugen einbauen, dies überhaupt nicht im Wartungsumfang enthalten haben; heißt kein vom jeweiligen Autobauer vorgeschriebener Wechsel des G-Öles solange man die Karre fährt. HONDA sei der ihm einzig bekannte, der das auch tut, was ich begrüße.


    Ich hatte ja schon an anderer Stelle über den Getriebeschaden bei meinem Audi 100 2,3 E 5-Gang Handschaltung (gefahren von 1989 bis 1995) berichtet, als mir nach nach 3 Jahren das Getriebe den Dienst versagte, wobei Audi NULL Deutsche Mark ersetzte (warb damals mit dem Slogan "Vorsprung durch Technik" und ich mit einer Rechnung von fast 6.000 DM da stand. Damals gab es ein mageres Jahr Garantie, die war längst abgelaufen und selbst die Einschaltung eines Rechtsanwaltes ließ Audi stur bleiben. Das war dann auch mein erster und letzter Audi, obwohl er sonst schon toll zu fahren war; besonders dieser 5-Zylinder - eine Pracht war das.

    Danke JKausDU !

    Ohne Wartungsintervallsystem und dann alternativ gemäß Angaben im Handbuch ist der Getriebeölwechsel erst nach 80.000 (bis 120.000) gefahrenen Kilometern fällig. Nun beweist es sich, zumindest bei meinem Fahrzeug, dass bei vielen Kurzstrecken (10 - 20 Kilometern und nicht selten auch weniger) sich dieser Turnus doch deutlich verkürzt, da das Getriebe viel mehr Schaltvorgänge zu leisten hat als bei Mittel- und Langstrecke, vielleicht noch verstärkt, wenn der Fahrer gerne sportlicher unterwegs ist.

    So, heute in 14 Tagen kriegt mein CRV-Schätzchen neues Getriebeöl, allerdings ohne Spülung, weil Honda das nicht vorschreibt - und es hätte mich das doppelte als der "einfache" Wechsel gekostet.

    So zahl ich jetzt 250 EUR und hab damit ein gutes Gewissen. Mit Spülung wären es 500 EUR gewesen. Berücksichtigt ist hierbei ein Rabatt meines HH von 20 % für Fahrzeuge, die älter als 6 Jahre sind.


    Verwundert war ich über die Aussage des Werkstattleiters, dass im Juli 2022 mit der nächsten Jahresinspektion das Service-Intervallsystem ohnehin einen Wechsel des Getriebeöles angefordert hätte.

    Die Frage nach dem "warum" beantwortete er, dass sich dieser Intervall nach den Jahren seit dem letzten Wechsel und weiteren Prämissen berechnet; genau konnte er es mir nicht erläutern.

    Der letzte Wechsel war im 1. Quartal 2018 bei Kilometerstand 26.000 und im Juli werde ich (hochgerechnet) wohl bei etwas unterhalb von 70.000 angekommen sein.


    So, und jetzt Kommando mit Salto Mortale zurück.

    Habe sicherheitshalber mit ZF telefoniert und erfahren, dass beim Wechsel des Getriebeöles ohne Spülung nur die Hälfte des alten Öles entfernt wird und eine Spülung daher durchaus sinnvoll ist.

    Außerdem erfuhr ich, dass einige deutsche Hersteller diese Wandlergetriebe von ZF verwenden, u.a. Audi (halt nicht das 9-Gang wie bei Honda), die aber keinerlei Vorgaben machen hinsichtlich Getriebeölwechsel sondern auf der Longlife-Welle reiten. Ich sag dann einfach "Wenn schon dann g´scheit" und beiß in den sauren Apfel. Mein Brauner muss mir noch lange treu bleiben und das macht er hoffentlich auch - bei der Pflege.