Beiträge von Rai

    Mein Mech ist da immer sehr entspannt, er hat meistens zwei Preise bei einer Reperatur, einen mit Hondaoriginalteilen und einen mit Teilen aus dem freien Handel. Letztere ist meistens halb so hoch.
    Wenn man sich jetzt vorstellt, das für die Original-Hondateile nicht extra eine Produktion angefahren wird, sondern die Originalteile von den gleichen Herstellern kommen, wie die Nichtwerksausrüsterteile, dazu noch ein gehöriger Kostendruck auf die Zulieferer seitens der Hersteller besteht, stellt sich die Frage erst mal so:
    Welche Teile sind besser? Die, die unter extremen Kostendruck möglichst günstig produziert werden müssen, damit die vom Hersteller für teures Geld und entsprechender Gewinnmarge verkauft werden können?
    Oder: Die Teile, die der Zulieferer auch auf den gleichen Maschinen herstellt, etwas bessere Marge bei sich selber hat, wo man als Endbenutzer die Hälfte spart und sich, im Falle eines Problems, noch mal ein neues Ersatzteil kaufen kann, und immer noch Geld gespart hat?
    Ich denke mal, das letztere ist vernünftiger. In der entfernten Verwandtschaft gibt´s Leute, die in der Automobilzulieferindustrie arbeiten, teils als Eigentümer, teils auch als Mitarbeiter im Verkauf. Wenn man die alle Jahre mal trifft, ist eines immer beim Alten, das Schimpfen auf den Druck der Automobilhersteller, das, was man dort hört, und die Preise, die ein Hersteller nimmt, um Ersatzteile zu verkaufen, machen mich regelmässig nachdenklich.
    Was meint ihr, warum letztens so ein Theater war, um Teile wie Kotflügel, Türen usw. dem Verkauf durch den freien Handel zu verbieten? Weil die Hersteller, unter dem Vorwand, sein geistiges Eigentum in Form des Designs zu behalten, dem Handel verbieten wollten, die gleichen Teile wesentlich preiswerter zu verkaufen.
    Von einem meiner Verwandten habe ich mal erfahren, das z.B. Reifen für die Autoindustrie als Erstausrüsterreifen für niedrige 2 stellige Eurobeträge pro Reifen hergehen, und die Reifenhersteller machen das, in der Hoffnung, die Kunden werden sich ein Michelin, Goodyear, oder was auch immer, nachkaufen.

    Sie erlassen Gesetze, Euro 6 usw. Dabei fordern sie Einhalten von Grenzwerten, die auf einem Prüfstand gefahren werden müssen, fernab von jeder Realität. Dabei ist erlaubt, die LiMa abzuklemmen, die Reifen über Gebühr aufzupumpen, der CW-Wert wird mit eingeklappten Spiegeln und abgeklebten Fugen gefahren, usw. Klar das die Hersteller diesen Weg gehen, weils erlaubt ist. Dann komt die Politik daher, und will aus allen Wolken fallen, wenn rauskommt, was dem Grossteil der Bevölkerung sowieso klar ist, und dann wird wild rumaktioniert,

    Die Deutschen sind ja nur noch etwa 1% der Weltbevölkerung, die restlichen 99 % interessiert es einen Dreck, die lachen mittlerweile über uns. Chinesische Besucher in der Firma sagten, 20 Jahre weiter und die Deutschen Leben im Museum. Unsere Medien berichten über nachlassendes Wachstum in China, aber das ist immer noch im zweistelligen Prozentbereich. Die EU wird immer mehr an Bedeutung verlieren, Asien ist gerade im Aufschwung, und so Kleinkrämerei in unserer Politik hemmt unsere Wirtschaft, verhindert neue, moderne Arbeitsplätze. Das haben die Politiker hier noch nicht verstanden.

    Und die ist oftmals nicht im Sicherrungskasten unterm Lenkrad, sondern im Sicherungskasten im Motorraum. Müsste eine 10 Ampere Sicherung sein.

    Nun, ich sehe es so, das die Politik dort ein Testfeld geschrieben hat, was an der Realität vorbei ist, Verbrauchsmessungen werden auf dem Prüfstand gefahren, unter fest vorgeschriebenen Parametern, wie Temperatur, Drehzahl, Geschwindigkeit und Zeit. Das alles im NEFZ, der so neu gar nicht mehr ist. Aus diesem Fahrzyklus wollen sie dann auf das Alltagsverhalten eines Fahrzeuges schließen. Mit wechselnden Bedingungen, Wind, Temperatur, Niederschlag, Fahrbahnbeschaffenheit, Auslastung und vieles mehr werden da ausser Acht gelassen. Das Ergebniss sieht man in den jetzigen Nachmessungen unter Realbedingungen. Die Politik ist natürlich nicht daran interessiert, frühere Fehler einzugestehen, stattdessen wird blinder Aktionismus gefahren.
    Gut, sollen sie Fahrverboten in Innenstädten und Umweltzonen verhängen, fahre ich eben nicht mehr hin. Die örtlichen Händler werden es am Umsatz merken.
    Bestes Beispiel hier in der Gegend, was ich aus eigener Erfahrung merke, in Warnemünde im Zentrum hat man die Hälfte eines größeren Parkplatzes dichtgemacht, schön Pflastersteine, paar Bäumchen gepflanzt und damit das Parkplatzangebot halbiert. Anstatt diese freie Fläche für den 2mal wöchentlichen stattfindenden Marktplatz zu nutzen, wird der auf dem verbleibenden Parkplatz abgehalten. Also ist zweimal in der Woche dort kein Parkplatz mehr vorhanden. Ladenbesitzer, die ich persönlich kenne, sprechen von einem deutlichen Rückgang der Umsätze, die sie nur auffangen können, wenn in der Saison Kreuzfahrtschiffe anlegen und diese für Umsatz sorgen. Völlig verrückt. Die Politik hat es noch nicht verstanden, das der Trend zur Individualität geht, und ich mich nicht mit 80 anderen Reisenden in ein Bahnwaggon oder einen Bus sperren lassen will. Verspätung und schlechte Flexibilität inklusive.

    • Ich brauch das nicht erklären, ist zwecklos. Sie will davon auch nichts verstehen. Ebensowenig wie ich vom Nähen oder Stricken. Im Endeffekt hat sie jetzt ein paar Tage Fahrpraxis sammeln können und das Auto für sehr gut befunden. Schaltanzeige ist prima, der Ecomodus auch. Stolz sagte sie mir, das beim Verbrauch eine 4 vorne steht. Und das freut mich nun wieder.

    Nach dem ersten Wochenende mit dem 1,6er Diesel denke ich, das er die richtige Wahl für uns ist. Frau Rai erbleichte zwar etwas, als sie hörte, das er "Nur" 120 PS statt 150 PS des FRV hat, aber das Fahren hat sie überzeugt. Nebenbei ist der CRV eines der wenigen Autos, das ich bequem fahren kann, ohne die Sitzverstellung ganz nach hinten zu haben. So fuhren wir dann vom Autohaus nach Hause, 50% Autobahn/Schnellstraße mit 130, 30% Bundes und Landstraße, den Rest Innerorts. Ich kam auf einen Verbrauch von 5,2 Liter laut BC. Damit bin ich ganz zufrieden, ich werde aber demnächst auch mal eine 4 vorne sehen wollen.
    Einparken und Ausparken aus unserem Carport geht genauso gut wie mit dem FRV, sogar leichter durch die Rückfahrkamera und den Parkpiepsern.
    Unsere Fahrleistung wird sich auch auf eher 15 Tkm im Jahr einpendeln, allerdings wird der Kostenfaktor für Treibstoff bei mir wenigstens 20% unter dem Preis an der Tanke liegen, da ich mit Firmenkarte tanke und die Firma einen anderen Preis kriegt und die MWST erstattet bekommt.
    Und selbst wenn ich diese Vorteile nicht hätte, wäre der Diesel wohl meine Wahl gewesen, die Motorcharakteristik passt besser zum SUV als der 2 Liter Benziner. Nicht das der schlecht ist.

    Den FRV hab ich stellenweise mit unter 6 Litern rumökoligiert, geht schon sparsam. Über 10 Liter ging es eigentlich nur bei strengem Frost und dann Kurzstrecke in der Stadt. Ist aber auch das Familinmobil, da fahre ich sehr vernünftig.