Beiträge von msbot

    Ich hatte in den letzten Monaten die Möglichkeit etliche Autozeitschriften durch zu blättern. Ich habe mir bewusst die Verbräuche in den Vergleichstests angeschaut. Vor allem der Vergleich NEFZ-Angabe zu tatsächlichen Testverbrauch war interessant. Die größten Abweichungen gab es bei den kleinen Downsizingmotoren. Ähnlich war es dann auch wenn, soweit schon bekannt, die NEFZ- mit den WLPT-Angaben verglichen wurden. Auch hier hatten die Downsizingmotoren durchweg die größeren Abweichungen.
    Dies bestätigte mir meinen Verdacht, dass diese Motoren ganz konkret auf die Anforderungen der NEFZ-Prüfstandsläufe konstruiert wurden und nur dann wirklich sparsamer sind, wenn man sie wie in der Norm bewegt.
    Insofern ist die heimliche Steuererhöhung durch die Einführung der WLPT-Norm gar nicht so heimlich. Das war schlichtweg nicht anders zu erwarten. Der Finanzminister dürfte sich bei Einführung der neuen Norm bereits erwartungsvoll die Hände gerieben haben.

    Beim Daimler ist das ja bei vielen Modellen Usus nur noch kleine Tanks zu verbauen und für viel Mondgeld einen größeren praxistauglichen Tank anzubieten.

    Ganz schön clever. Erst künstlich einen Mangel produzieren und den dann durch aufpreispflichtige Extras beheben.

    Tankvolumen alte BMW 5er und 7er. Keine Ahnung.
    Unser früherer Opel Commodore hatte einen 75 l Tank. Allerdings hat der auch über 13 Liter auf 100 km verbraucht.
    Und noch einmal, nein ein Problem ist es wirklich nicht, aber man sollte schon respektieren das es einige Leute ein kleines bisschen stört. Deshalb ist der CR-V aber noch lange kein schlechtes Auto. Kritisieren muss erlaubt sein; auch im Markenforum.
    Letztendlich finde ich einen 58 l Tank für ein so feines Reisefahrzeug etwas zu klein; und wenn ich dann noch fast 100 km früher an die Tanke muss weil mir die Anzeige 8 l unterschlägt bin ich der Meinung, sowas müsste heute nicht mehr sein.

    da ist dein vadda aber früher wohl nie weite Strecken gefahren, oder er hatte viel Zeit.
    Wenn ich mich recht erinnere hatte mein D-Kadett einen 40 l Tank und mit Dachgepäckträger und Kinderwagengestell obendrauf einen Autobahnverbrauch von 10 l/100 km. Da hätte ich alle 200 km tanken müssen. Mit meinem Motorrad würde ich mit einer halben Tankfüllung noch nicht einmal 200 km schaffen.
    Grundsätzlich rege ich mich über die viel zu früh angehende Reserveleuchte bzw. die viel zu vorsichtig rechnende Restkilometeranzeige nicht auf. Es gibt schlimmere Dinge in einem Autofahrerleben. Aber stören tut sie mich ab und zu immer noch.
    Wenn ich einen Kurztrip nach Holland an die Nordsee mache versuche ich immer erst wieder in Deutschland zu tanken. Wenn dann auf dem Rückweg einige km vor der Grenze die Restkilometeranzeige auf Null springt weiß ich inzwischen zwar das noch ca. 8 Liter Benzin im Tank sind, also mind. 80 - 100 km. Aber ein komisches Gefühl ist es doch so weiter zu fahren. Wie viel man dann von den 80 km zurück gelegt hat weiß man auch nur, wenn man bei Aufleuchten der Warnleuchte den Tageskilometerzähler nullt. Das finde ich für ein so tolles Reisefahrzeug wie den CR-V etwas vorsintflutartig. Genau wie den eigentlich etwas zu kleinen Tank, vor allem für den Verbrauch des Benziners.

    Was erwartest Du von einem solchen Hubraumzwerg, der überhaupt nur durch massive Aufladung zu einem (auf den ersten Blick...) einigermaßen akzeptablen Drehmoment(verlauf) kommen kann?
    Gesundes Drehmoment kommt bei Verbrennungsmotoren, wie jeder Maschnenbauingenieur weiß, in erster Linie aus Hubraum - deshalb haben LKW's ja 15 bis 20 Liter Hubraum und mehr. Aufladung ist dann nur ein Hilfsmittel für einen 'fülligeren' Verlauf der Drehmomentkurve.


    Bei kleinen Motoren emuliert Aufladung hingegen lediglich fehlendes Drehmoment auf Kosten von Verschleiß (Laderdrehzahlen, Schmierprobleme, Abdichtungsproblematik!), aber kann es nicht wirklich ersetzen!

    Im Grunde gebe ich dir absolut recht. Nach meiner Pleite mit einem Downsizingmotor aus dem VW-Konzern möchte ich vorerst keinen Turbomotor mehr.
    Trotzdem finde ich deine Aussage zum Drehmoment lustig. Wusste gar nicht das es gesundes und ungesundes Drehmoment gibt.
    Dem Drehmoment dürfte es egal sein, ob es durch Hubraum oder Aufladung entsteht. Rein physikalisch resultiert das Drehmoment aus dem Verbrennungsdruck auf den/die Kolben. Je mehr Druck um so mehr Drehmoment.
    Ich weiß aber was du meinst.
    Ein Großteil der mechanischen Belastung von Verbrennungsmotoren resultiert aus diesem Verbrennungsdruck. D. h., die max. Belastung eines Motors liegt beim max. Verbrennungsdruck, also beim max. Drehmoment an.
    Während beim großvolumigen Saugmotor das max. Drehmoment erst bei höheren Drehzahlen (bei meinen IIIer z. B. 192 Nm bei 4.200/min) anliegt, steht beim kleineren Turbomotor das max. Drehmoment viel früher und über einen größeren Bereich zur Verfügung (beim Ver z. B. 220 Nm bei 1.900 bis 5.000 /min). Beim Turbomotor ist also durchweg der Verbrennungsdruck und damit die mechanische Belastung der Motorbauteile höher, zumal ja auch noch der höhere Verbrennungsdruck auf einem kleineren Kolbenboden wirkt.
    Diese höhere Belastung kann man natürlich durch entsprechende Dimensionierung der Bauteile ausgleichen.
    Ich persönlich glaube aber das in den Lastenheften der Konstrukteure folgende Rangordnung steht:
    1. Niedriger Verbrauch und damit niedrigerer CO2 Ausstoß
    2. Kostengünstige Fertigung
    3. Gute Leistungsabgabe (schließlich will man ja auch Vergleichstests gewinnen)
    4. ....
    5. ...
    und irgendwann an x. Stelle
    .. Haltbarkeit.


    Würde mich natürlich freuen wenn es bei Honda anders wäre.

    Ich hatte gerade die vierte Inspektion (70000 km).


    Der Wagen hat n i c h t s.
    Nicht mal Bremsbeläge.

    Nicht mal Bremsbeläge. Das erscheint mir aber ein großer Mangel zu sein ;)


    Ohne Anspruch auf Vollständigkeit scheint mir nach Lektüre div. Foren der 1,6 l Diesel mit 120 PS auch problemlos. Lediglich vom 1,6 Biturbo und der 9 Gangautomatik liest man hin und wieder von ärgerlichen Mängeln.
    Auch wenn beide Motoren den gleichen Hubraum haben, so sind doch die technischen Herausforderungen recht unterschiedlich.

    Es ist immer ärgerlich wenn man von Mängeln, zu vielen Mängeln betroffen ist.
    Die Einen trösten sich damit das ja noch viele Andere ähnliche Probleme haben, wie z. B. die Kunden des VW-Konzerns, die Anderen ärgern sich weil die Anderen scheinbar kaum Probleme haben, so wie hier im Forum.
    Ich persönlich bin der Meinung das Honda u. a. bezüglich der Zuverlässigkeit so einen guten Ruf hat, weil Honda in den letzten Jahren mit technischen Neuerungen behutsam umgegangen ist. Angesichts der lange Zeit langsamen technischen Weiterentwicklung der CR-V Baureihe war der 2015 eingeführte 1,6 l Biturbo mit der 9 Gangautomatik fast schon eine Revolution.
    Da auch Honda nicht vor Kinderkrankheiten gefeit ist kann es bei diesem Motor natürlich eher zu Problemen kommen, als z. B. bei den bewährten 2,0 l Beninmotoren mit altmodischer aber bewährten 5 Gang-Automatikgetrieben. Ähnliches gilt für den alten aber ausgereiften 2,2 l Dieselmotor.
    Nach meinen schlechten Erfahrungen mit einem 2010 gekauften, damals gerade erst auf den Markt gekommenen Skoda Yeti 1,2 TSI habe ich mir geschworen, nie wieder ein gerade erst neu auf den Markt gekommenes Fahrzeug zu kaufen.
    Bei Honda ist es zwar so das die diversen Modelle oftmals schon lange vor der Markteinführung in Deutschland auf dem amerikanischen Markt verkauft wurden, insofern weites gehend keine Kinderkrankheiten mehr haben sollten. Allerdings gilt dies ebend nicht für die Dieselmodelle. Die werden meines Wissens von Honda nur in Europa angeboten.
    Das alles ist aber höchstens eine Erklärung für die hier im Forum ab und zu aufgeführten Mängel des 1,6 Biturbos und entschuldigt überhaupt nicht das Verhalten von Honda Deutschland.

    Ich weiß jetzt nicht wie es bei Honda ist, aber bei vielen Herstellern ist trotz gleicher Fertigungsstätte die Ausführung und Ausstattung je nach Land unterschiedlich. Unser früherer Skoda Yeti war ein EU-Fahrzeug. Wenn ich mich noch richtig erinnere kam der aus Litauen. Die Ausstattung war gegenüber der vergleichbaren deutschen Ausführung durchaus unterschiedlich. So hatte er z. B. eine Scheinwerferreinigungsanlage und eine Alarmanlage. Dafür hatte er die getönten Scheiben des deutschen Modells nicht.
    Ulkig waren auch die Aufkleber mit Warnhinweisen in der litauischen Landessprache.

    und ja...Winterreifen sollen ja bei Kälte und Eis mehr Grip haben...

    Sollen? Vielleicht? Oder es ist eine gute Verkaufsförderung?
    Ich habe mal einen Reifentest gelesen, mit dem die Tester beweisen wollten das echte Winterreifen sinnvoller sind als Ganzjahresreifen. Bei diesem Test wurde zum weiteren Vergleich ein Sommerreifen mit getestet. Und ja, bei Eis und Schnee waren die echten Winterreifen überlegen. Aber bei der Disziplinen trockene und nasse Fahrbahn hat der Sommerreifen gewonnen. Getestet wurde bei winterlichen Temperaturen.
    Ich möchte damit natürlich nicht den Sinn von Winterreifen oder Ganzjahresreifen in Frage stellen. Aber die Aussage das Winterreifen unter 5 grad Celsius auch auf trockenere und nasser Fahrbahn besser funktionieren halte ich für eine Pauschalaussage, die auch Temperaturen von -20 grad (ist ja auch unter 5 grad) Celsius beinhaltet. Zumindest bei uns hier im Ruhrgebiet werden solche Tiefsttemperaturen eigentlich nicht erreicht. Eher aber Temperaturen über +5 grad C.