Als er auf der Bühne war, ist mir genau das auch aufgefallen. Viel Technik und viele Aggregate aber keine Verkleidung....
Beiträge von Nico
-
-
Zur Ehrenrettung des Goodyear Ganzjahresreifen: Nach meinen Tests mit beiden Reifensätzen und zwei identischen CR-V Vollhybriden muss ich feststellen, dass die in den Innenraum dringenden Geräusche bei beiden Reifensätzen etwa gleich sind - das verwundert mich zwar, bestärkt mich allerdings in meinem Resümee, dass die Dämmung - evt. besonders in den Radhäusern - das eigentliche Problem ist.
Somit scheint der aktuelle Goodyear Ganzjahresreifen wohl gar nicht mal so schlecht im Bezug auf Abrollgeräusche zu sein. Die angegeben dBA Werte bei den Reifenhändlern werden bei verschiedenen Fahrzeugen sowieso stark variieren!
Werde also die aktuell montierten Dunlop SR bis in den Herbst hinein fahren und dann wieder die GJ aus dem Keller holen.
Die Dämmung der Radkästen werde ich als Nächstes in Angriff nehmen, sobald ich eine entsprechende Adresse gefunden habe. Für konkrete Tipps diesbezüglich bin ich dankbar!
-
Der ADAC Test kam mir schon immer etwas "komisch" vor! Ich vermute immer öfter, dass solche Tests aus mehreren Quellen "zusammengesetzt" werden - obendrein dann noch nicht einmal auf Richtigkeit überprüft: Herstellungsland angeblich USA - ganz was Neues - meiner kommt eindeutig aus China! Da lobe ich mir die legendären AMS 100.000 km Dauertests - gibt es aber leider nicht von jedem Fahrzeug!
Hatte vorgestern nun endlich die Möglichkeit bei dem Händler, wo ich gekauft habe, zusammen mit dem Serviceleiter sehr ausgiebig mein Auto und ein baugleiches Vorführfahrzeug auf der identischen Strecke am Niederrhein zu testen und die Abrollgeräusche zu messen. Beide Autos auf Sommerreifen - bei mir Dunlop - bei dem anderen CR-V GoodYear.
Das Ergebnis war sehr eindeutig und für mich - und auch für den Serviceleiter - eher ernüchternd. Beide Autos haben auf dem identischen Streckenabschnitt im Innenraum bei Tempo 110 km/h eine Lautstärke von 69 dBA erreicht. Auch der subjektive Lautstärkeeindruck war völlig gleich. Bei der Gelegenheit hat man mein Auto auch auf die Bühne gehoben und die Reifen gründlich inspiziert - auch alle Fahrwerkskomponenten wurden angeschaut - alles in Ordnung.
Es ist, wie es ist - ich möchte den bzw. meinen Honda CR-V e:HEV nicht pauschal als laut abtun - für mich dringen einfach die Fahrbahngeräusche zu stark in den Innenraum. Manche Autos lassen einfach etwas weniger Lärm in den Innenraum. Werde mich nach der Möglichkeit einer Dämmung der Radkästen umsehen - und ansonsten versuchen, mich nicht zu sehr darüber aufzuregen.
-
Ich denke die 70 dBA bei 130 km/h auf einem ordentlichen Straßenbelag sind ein realistischer Wert. Die einfache Verglasung und die - aus meiner Sicht - mässige Dämmung des CR-V lassen einfach viele Geräusche von aussen ins Fahrzeuginnere. Die Beschaffenheit des Straßenbelags macht sich dadurch umso mehr bemerkbar - sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Ich fahre den Wagen ja nun täglich und auch über längere Strecken und behaupte jetzt einfach mal, dass ich ihn inzwischen ganz gut kenne und beurteilen kann.
Er ist eines der erfolgreichsten Autos in den USA - dort herrscht eine Tempolimit von 55 m/h. Das sind etwa 89 km/h.
Wenn ich mit dem Wagen 89 km/h fahre ist es ein Traum! Ruhig und gediegen - maximal ein Säuseln von aussen.
Der gemeine Honda Ingenieur fand das auch toll und hat bei der Einführung des aktuellen CR-V in Europa und insbesondere in Deutschland kurz nachgedacht und kam dann zu dem Schluss: Die Deutschen fahren gerne schnell auf ihren Autobahnen! Also hat man den CR-V im oberen Geschwindigkeitbereich angepasst. Und tatsächlich empfinde ich meinen Wagen bei höherem Tempo ( 140 bis 185 km/h ) erstaunlich gut abgestimmt. Er liegt sehr gut und sicher auf der Straße, Bremsen sind über jeden Zweifel erhaben, schnelle Lastwechsel bringen ihn nicht aus der Spur, gute Reserven beim Überholen und das Geräuschniveau ist bei höherer Geschwindigkeit eher sportlich - auch durch die virtuellen Gangwechsel. Da stört mich wirklich nix! Was der Honda Ingenieur leider übersehen hat: Nicht alle deutschen Autofahrer sind Dauerraser! Dafür fahren wir aber gerne in den Urlaub und zwar genau in die europäischen Länder in denen ein ( für mich sinnvolles ) Tempolimit zw. 100 und 130 km/h herrscht! Und genau diesen Bereich hat der Honda Ingenieur bei seinem Anpassungen des CR-V/ 6 leider vernachlässigt. Das ist meine Theorie...
-
Also die 67 dBA bei 130 km/h halte ich für Träumerei. So schlecht kann mein Messgerät nicht sein.
Bei Flüsterasphalt, konstant 120 km/h, leicht bergab, im Elektromodus kommt man auf Werte um 68 dBA. Das hat aber mit dem realen Fahrbetrieb nichts zu tun. Offenbar werden immer die niedrigsten Werte bei optimalen Bedingungen angeben. Eine differenziertere Aufschlüsselung wäre für zukünftige Käufer des Modells sehr hilfreich. Oder man dämmt das Auto einfach ab Werk vernünftig! Würde gerne mal ein paar Worte mit den verantwortlichen Honda Ingenieuren reden. Am besten bei 120 km/h und Regen im Auto!
-
Ergänzung:
Die von mir mit meinem Messgerät ermittelten Werte sind alleine betrachtet natürlich nicht 100 % ig aussagefähig, da ich einerseits kein Profi darin bin und das Gerät möglicherweise nicht so exakt misst wie die Geräte des ADAC.
Allerdings wird der Vergleich mit den Werten aus anderen Fahrzeugen dann aber eindeutig ergeben, welches Modell lauter oder leiser ist.
Auf was habe ich mich da nur selbst eingelassen.....
Meine Frau schaut schon sehr irritiert!
-
Update:
Habe heute vormittag mit einem Schalldruckmessgerät mal einige km auf der Autobahn abgespult. Die 68 dBA bei 130 km/h des ADAC konnte ich auf keinem Belag reproduzieren. Ich habe mir vorgenommen die Messungen bei konstant 120 km/h mit Tempomat - Fahrmodus "Normal" - Klimaautomatik auf 22 Grad und aktuell trockenem Wetter durchzuführen und das auch bei anderen Modellen in nächster Zeit möglichst mit den gleichen Parametern weiterzuführen.
Autobahn A 52 - A57 - A44 um Düsseldorf herum. Ich habe 68 dbA - und manchmal sogar auch knapp über 67 dBA - bei diesen Einstellungen auf einigen kurzen Abschnitten mit sehr glattem und offensichtlich neuem Fahrbahnbelag gemessen, wenn der Wagen ohne den Verbrenner "gesegelt" ist. Das habe ich subjektiv als sehr angenehm empfunden.
Überwiegend hatte ich bei unterschiedlichen Belägen und mit Verbrenneraktivität Werte zw. 69 und 72 dBA in der Spitze. Das Überfahren von Markierungen und Rillen und die daraus resultierenden Geräuschspitzen habe ich außen vor gelassen. Mein subjektiver Eindruck war so: alles unter 70 dBA habe ich als angenehm empfunden - den Bereich ab 70 dBA und vor allem die Strecken mit überwiegend 72 dBA habe ich als eindeutig zu laut und als unkomfortabel wahrgenommen.
Mal sehen, was andere Autos bei meinen Eckdaten und mit meinem Messgerät für Werte liefern. Werde berichten....
-
Wie funktioniert die PM?
-
Jetzt werden Erinnerungen wach!
Mein leisestes Auto war Anfang der 2000er ein Audi A8 D2 mit dem 2,8 L Reihensechszylinder Benzinmotor und der Alu Karosserie - eine Reiselimousine par excellence. Drehe mich heute noch nach diesem zeitlos eleganten Auto um.
-
Bin bis jetzt ca. 9' km mit dem CR-V e:HEV gefahren. Durchschnittlicher Verbrauch 6,8 L / 100 km. Autobahnanteil etwa 2/3 bei Tempo zw. 110 und 130 km/h.
Die Bandbreite ist bauarttypisch groß.
Schaffe in der Stadt auf kürzeren Strecken < 5 L dann aber auch auf kurzen Autobahnetappen > 8 L . Der Durchschnitt ist für mich in Anbetracht der Größe und des Gewichts vom Fahrzeug akzeptabel. Wobei ein großvolumiger Diesel unter der Haube wahrscheinlich etwas weniger verbrauchen würde aber das war im Vorfeld ja bekannt.