Beiträge von Nico

    Die Idee mit den Ohropax ist gut und günstig, werde mal über die Anschaffung einer Großpackung nachdenken....

    Ansonsten glaube ich auch nicht daran, dass sich Honda für den einzelnen Kunden in Europa interessiert, solange man in den USA so gute Umsätze mit dem aktuellen CR-V macht.

    Insgesamt eine wirklich ärgerliche Angelegenheit - man kann lernt im Leben halt nie aus!

    Genau das befürchte ich auch - wenn die Dämmung der Radkästen wenig bringt oder nicht ausreicht, wird man das Geld dafür abschreiben können.

    Zum Thema Reifen und deren Auswirkungen auf das Abrollgeräusch habe ich ausführlich geschrieben - hier sollte man nicht viel erwarten.

    Schade, dass wir nicht mehr sind - ich stelle mir gerade vor:

    150 bis 200 aktuelle CR-V machen eine Sternfahrt zu Honda nach Frankfurt - AutoBild und AMS berichten darüber!

    Ok, Wunschdenken.....

    Auch ich fahre seit 45 Jahren sowohl beruflich als auch privat z.T. recht viel - in manchen Jahren > 50' km / Jahr - da kommen einem schon einige Fahrzeuge wieder ins Gedächtnis, die auf langen Etappen ein ruhiges und entspanntes Fahren ermöglicht haben. Insbesondere Autos von Audi und BMW waren das bei mir. Die Entscheidung für den aktuellen CR-V fiel bei mir vor Allem wegen des Raumangebotes und der ansprechenden Form. Bei meinen jährlichen Fahrleistungen wäre ein Diesel sicher wirtschaftlicher gewesen aber in manchen Städten, die noch auf meiner Reisewunschliste stehen werden die Einschränkungen auch für jüngerer Diesel immer mehr - das war mir zu risikoreich und der sehr geringe Schadstoffausstoß beim CR-V e:HEV hat den letzten Ausschlag gegeben.

    Nach nunmehr 12' km mit dem Auto hat sich eine "Hassliebe" entwickelt....

    Die nervtötende Lautstärke habe ich bereits ausführlich beschrieben - der Rest begeistert mich in vielen Punkten.

    Aber auch andere Mütter haben schöne und hoffentlich geräuschärmere Töchter - ich werde in den nächsten Monaten mal meine Fühler ausstrecken und auch mal die Marktsituation für einen eventuellen Verkauf beobachten. Jemand, der weniger auf langen Europareisen unterwegs ist aber ein geräumiges Auto sucht wird sicher sehr zufrieden mit einem aktuellen CR-V sein.

    Kann ich nur bestätigen - gerade mehrere Tausend KM in Frankreich und Italien abgespult. Die Radkästen sind sicher eins der Hauptprobleme - hatte hier bei einer längeren Strecke mit Rollsplit ein ziemliche anstrengende weil laute Fahrt. Auch die Windgeräusche und der bei Leistungsabruf doch recht angestrengt klingende Verbrenner tragen insgesamt zu einem wenig entspannten Reisen bei.

    Der Fahrbahnbelag hat sehr großen Einfluss auf die Lärmentwicklung im Inneren - aber die Autobahnen in Europa sind nun einmal so wie sie sind und ich erwarte von einem so renommierten Autobauer wie Honda einfach, dass man seine Fahrzeuge den Gegebenheiten anpasst!

    Es ist wirklich schade, denn das Auto bringt viel mit, was ein gutes Reiseauto haben muss! Auch ich hatte den Lexus Vollhybrid - 350 / 450 in Erwägung gezogen - bei entsprechender Ausstattung war er aber noch deutlich teurer. Trotzdem bereue ich inzwischen, dass ich bei Lexus nicht weiter ins Thema eingedrungen bin. Ich habe diese Lärmaspekte beim Honda nicht für möglich gehalten. Katze im Sack!

    Zur Ehrenrettung des Goodyear Ganzjahresreifen: Nach meinen Tests mit beiden Reifensätzen und zwei identischen CR-V Vollhybriden muss ich feststellen, dass die in den Innenraum dringenden Geräusche bei beiden Reifensätzen etwa gleich sind - das verwundert mich zwar, bestärkt mich allerdings in meinem Resümee, dass die Dämmung - evt. besonders in den Radhäusern - das eigentliche Problem ist.

    Somit scheint der aktuelle Goodyear Ganzjahresreifen wohl gar nicht mal so schlecht im Bezug auf Abrollgeräusche zu sein. Die angegeben dBA Werte bei den Reifenhändlern werden bei verschiedenen Fahrzeugen sowieso stark variieren!

    Werde also die aktuell montierten Dunlop SR bis in den Herbst hinein fahren und dann wieder die GJ aus dem Keller holen.

    Die Dämmung der Radkästen werde ich als Nächstes in Angriff nehmen, sobald ich eine entsprechende Adresse gefunden habe. Für konkrete Tipps diesbezüglich bin ich dankbar!

    Der ADAC Test kam mir schon immer etwas "komisch" vor! Ich vermute immer öfter, dass solche Tests aus mehreren Quellen "zusammengesetzt" werden - obendrein dann noch nicht einmal auf Richtigkeit überprüft: Herstellungsland angeblich USA - ganz was Neues - meiner kommt eindeutig aus China! Da lobe ich mir die legendären AMS 100.000 km Dauertests - gibt es aber leider nicht von jedem Fahrzeug!

    Hatte vorgestern nun endlich die Möglichkeit bei dem Händler, wo ich gekauft habe, zusammen mit dem Serviceleiter sehr ausgiebig mein Auto und ein baugleiches Vorführfahrzeug auf der identischen Strecke am Niederrhein zu testen und die Abrollgeräusche zu messen. Beide Autos auf Sommerreifen - bei mir Dunlop - bei dem anderen CR-V GoodYear.

    Das Ergebnis war sehr eindeutig und für mich - und auch für den Serviceleiter - eher ernüchternd. Beide Autos haben auf dem identischen Streckenabschnitt im Innenraum bei Tempo 110 km/h eine Lautstärke von 69 dBA erreicht. Auch der subjektive Lautstärkeeindruck war völlig gleich. Bei der Gelegenheit hat man mein Auto auch auf die Bühne gehoben und die Reifen gründlich inspiziert - auch alle Fahrwerkskomponenten wurden angeschaut - alles in Ordnung.

    Es ist, wie es ist - ich möchte den bzw. meinen Honda CR-V e:HEV nicht pauschal als laut abtun - für mich dringen einfach die Fahrbahngeräusche zu stark in den Innenraum. Manche Autos lassen einfach etwas weniger Lärm in den Innenraum. Werde mich nach der Möglichkeit einer Dämmung der Radkästen umsehen - und ansonsten versuchen, mich nicht zu sehr darüber aufzuregen.

    Ich denke die 70 dBA bei 130 km/h auf einem ordentlichen Straßenbelag sind ein realistischer Wert. Die einfache Verglasung und die - aus meiner Sicht - mässige Dämmung des CR-V lassen einfach viele Geräusche von aussen ins Fahrzeuginnere. Die Beschaffenheit des Straßenbelags macht sich dadurch umso mehr bemerkbar - sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.

    Ich fahre den Wagen ja nun täglich und auch über längere Strecken und behaupte jetzt einfach mal, dass ich ihn inzwischen ganz gut kenne und beurteilen kann.

    Er ist eines der erfolgreichsten Autos in den USA - dort herrscht eine Tempolimit von 55 m/h. Das sind etwa 89 km/h.

    Wenn ich mit dem Wagen 89 km/h fahre ist es ein Traum! Ruhig und gediegen - maximal ein Säuseln von aussen.

    Der gemeine Honda Ingenieur fand das auch toll und hat bei der Einführung des aktuellen CR-V in Europa und insbesondere in Deutschland kurz nachgedacht und kam dann zu dem Schluss: Die Deutschen fahren gerne schnell auf ihren Autobahnen! Also hat man den CR-V im oberen Geschwindigkeitbereich angepasst. Und tatsächlich empfinde ich meinen Wagen bei höherem Tempo ( 140 bis 185 km/h ) erstaunlich gut abgestimmt. Er liegt sehr gut und sicher auf der Straße, Bremsen sind über jeden Zweifel erhaben, schnelle Lastwechsel bringen ihn nicht aus der Spur, gute Reserven beim Überholen und das Geräuschniveau ist bei höherer Geschwindigkeit eher sportlich - auch durch die virtuellen Gangwechsel. Da stört mich wirklich nix! Was der Honda Ingenieur leider übersehen hat: Nicht alle deutschen Autofahrer sind Dauerraser! Dafür fahren wir aber gerne in den Urlaub und zwar genau in die europäischen Länder in denen ein ( für mich sinnvolles ) Tempolimit zw. 100 und 130 km/h herrscht! Und genau diesen Bereich hat der Honda Ingenieur bei seinem Anpassungen des CR-V/ 6 leider vernachlässigt. Das ist meine Theorie...