Beiträge von HeinzG

    Ich glaube auch, dass ich die 100.000 innerhalb meiner Garantiezeit erreichen werde.


    Ich hatte allerdings noch nie einen Turboladerschaden. Bei Volllast im Wohnwagenbetrieb habe ich allerdings auch den Motor im Stand noch rund eine halbe Minute weiterlaufen lassen, mehr nicht; eine Maschine, die häufig zum Hängerziehen verwendet wurde, ist über 200.000 gelaufen ohne Schadem, war allerdiungs auch ein Peugeotdiesel.


    Hinzu kommt, dass unsere Öle insgesamt besser geworden sind.


    Ich habe immer noch den Maschinenbauingenieur, der Vater meines Freundes, in Erinnerung, der aus Überzeugung gar keinen Ölwechsel machte in der 10jähringen Laufzeit seiner Autos; und nie hatte er einen Motorschaden.Nachkippen reihe völlig aus, wie er meinte. Ich denke. Öle haben gewaltige Reserven und ein Lader geht eher wegen einer Bauteilproblematik (von Geburt an) defekt, was sicherlich jedem Hersteller passieren kann. 20000km sind eine lächerlich geringe Laufzeit für ein hochwertiges Öl.


    Aber klar: Wenn ich einen Turbodiesel wie einen Sportwagen jage und drehe, verschleiße ich ihn eher...

    Wenn die Strecke lang ist, kann es durchaus verschiedene Routenführungen geben.
    Was macht der Algorhythmus, wenn eine gleichwertige Alternative bereit steht?
    Inwieweit besteht die Möglichkeit, dass doch Verkehrsinformationen verarbeitet werden?


    Ich hatte das gleiche Phänomen bei einer Flughafenanfahrt letztens. Mir ist auch
    nicht klar geworden, warum das Navi die alternative Route gewählt hat; allerdings war es eine andere Uhrzeit und die Stadtmitte wurde bei einem Versuch umfahren...da werkelt irgendwas im Untergrund...

    Meines Erachtens hat Mercedes sie seinerzeit beim 190D eingeführt und Motorkapselung genannt. Und tatsächlich, die Mercedes Diesel klangen damals auf Anhieb leiser.
    Sie dient als meines Erachtens auch dem Lärmschutz. Zusätzlich werden Verwirbelungen vermindert und Verschmutzung reduziert. Und sollte der Moto mal undicht werden, tropft es nicht so schnell in die Garage und die Werkstatt verdient mehr beim Suchen... ;)

    Ich oute mich als Executive Fahrer, der den Wagen niemals zum Listenpreis genommen hätte. Ausstattungsbereinigte Preise sind zwar vielleicht preiswert, man bekommt aber keine Kunden, die das Geld dafür einfach nicht aufbringen können/wollen. Ich fand es immer schlecht, wenn es keine Basismodelle gegeben hat. Es gibt viele Kunden, die würden das Auto nehmen und dabei auf DInge verzichten. Die gehen nun zur Konkurrenz.


    Ich persönlich glaube, dass der DIeselverzicht das Aus für den CRV auf diesem Markt bedeuten wird. In meiner Region wird immer noch Diesel gekauft, in dieser Fahrzeugklasse vor allem.
    Die fehlende Bereitschaft von Honda, einen 6D-Temp-Diesel für den CRV anzubieten ist schon der halbe Ausstieg.

    So, habe nun die erste Wartung durchführen lassen, weil die erste Zulassung ein Jahr her war...der HH war allerdings so klug, die Serviceanzeige beim Verkauf auf das Verkaufsdatum einzustellen, so dass ich bis nächstes Jahr hätte warten können...wäre interessant gewesen, wie es dann mit der Garantie ausgesehen hätte.


    Laufleistung: 10914km
    Kosten: 247,66 Euro, Wartung A B BP


    Im Einzelnen:
    Servicekosten (10AW): 90,--
    5W30 Synthetikmotoröl (Hersteller nicht benannt): 84,72 Euro
    Ablassschraube: 0,52
    2 Ölfilterpatronen (eine für den Diesel und eine für den Benziner) a 14,28
    Scheibenreiniger: 2,--


    Die Ölfilterpatrone für den Benziner bekomme ich als Gutschrift...weiß der Geier, wie die auf die Rechnung kommt.
    Den Scheibenreiniger können sie sich sparen, ich hatte besseren drin...
    Also korrigierte Rechnung: 232,--

    So, wie versprochen nun das Update nach dem ersten Urlaub.
    Ich fahre den Wagen seit April, habe nun erstaunliche 10.000 km erreicht, am Mittwoch kommt die erste Jahresinspektion (Tageszulassung).
    Der CRV sah die Camargue, eine Urlaubsfahrt von 1050km durch die NL, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Ich hielt mich aufgrund der in den Ländern wahnsinnig teuren Protokolle (und ich bin ja ein braver Bürger!) an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Rund 3500km gefahren.


    1. Verbrauch. Der lag bei allen Tankladungen bei 6,4l, was ich für außerordentlich akzeptabel halte; immer mit 3 Personen, 2100km mit vollem Kofferraum und Gepäck auch dem 4. Rücksitz. Gesamtverbrauch auf 10.000km nun 6,6l. Trotzdem ist da noch Luft nach unten (und nach oben: fährt man in D schneller als 130, dann steigt der Verbrauch sicherlich.). Von Luxemburg (Tankstelle) bis zu mir nach Hause waren es noch 245km, da verbrauchte der CRV 5,6l. Enorm. In Frankreich waren wir fast ausschließlich auf Landstraßen unterwegs. Auf einer Departmentstraße an die Küste bei um die 80 sah ich nach 25km eine 4,2l auf dem Display, es war direkt nach dem Tanken. Es geht also.


    2. AT-Getriebe. Absolut überzeugend, butterweich, intelligent, ruhig, ohrenschonend, komfortabel. War ich beim Kauf noch ein wenig unschlüssig. nun nicht mehr. Sogar bergab geht toll, das System merkt, wenn man das Gaspedal nicht nutzt, die Abfahrt und schaltet konstant zurück. um die Motorbremse zu nutzen. In Verbindung mit dem Tempomat toll. Hätte ich so nicht gedacht.


    3. Navigation/Multimedia. Treffsicher und zuverlässig, kann die vielen Klagen nicht nachvollziehen. Ein längerer Satfix in Nimes, das war es. Allerdings ist es sehr adressenfixiert, in der Regel klappte es nicht, eine Sehenswürdigkeit einzugeben. Auch will es immer eine Straße haben, City akzeptiert es nicht. (Oder ich habe was noch nicht entdeckt!). Staumeldungen und Warnungen in Frankreich zuverlässig per Anzeige und Durchsage. Gut. Klang des Systems völlig akzeptabel. Die zwei Displays sind immer noch toll.


    4. Stauraum: Klasse. Mehr Platz als (im großen und längeren) Hyundai i40, gute Kofferraumnutzung, viel Platz im Innenraum. Hinten sehr viel Sitzraum. Absolut langstreckentauglich.


    5. Fahrkomfort: Klasse. Sattes Abfedern. Habe auf den Rüttelstrecken im Hinterland kein besseres Fahrwerk vermisst, sehr komfortabel, nicht zu weich, straff genug, gutes Abdämpfen von Schlaglöchern. Auch auf unbefestigten Straßen (in der Camargue auf befahrbaren schotterigen und felsigen Deichstraßen!) sehr souverän und immer hatte ich das Gefühl, der AWD ist zur Not auch noch da. Der Fahrkomfort ist der eines größeren Autos, Kompakt-SUV gibt es nicht korrekt wieder.


    6. Klimaanlage. Ich blieb in der Regel 5 Grad unter außen, aber mindestens bei 25 Grad. Der Wagen kühlte schnell und effizient und intelligent (Umluft). Ein Manko bleiben die Mitteldüsen, die nicht regulierbar und abstellbar sind. Empfindliche Menschen werden darunter leiden.


    7. Fahrleistungen: Völlig ausreichend. Nie hatte ich das Gefühl, zu wenig Motorleistung zu haben. Aber: Ich bin auch kein sportlicher Fahrer (die sollen auch kein SUV kaufen!). Und wenn es mal schneller gehen muss, dann sind die Reserven da. Die Motorleistung erinnert mich an die frühere Aussage von Rolls Royce, wie viel PS der Wagen denn habe: Genug. Sic!


    8. Zuverlässigkeit: Kein Ausfall irgendeines Systems. Bei großer Hitzeeinstrahlung auf die Frontscheibenkamera deaktivierte sich für 5 Minuten der Kollisionsassistent, der das aber auch so meldete. Sehr beruhigend. Fernichtautomatik mag keine Bilux-Scheinwerfer, da blendet er zuweilen seeehr spät ab...


    9. Tankanzeige: Dilettantisch. Bin von der Camargue mit vollem Tank nach Luxemburg gefahren ohne Zwischentankung. 20 km mit 0km Restreichweite, weil ich weiß, ich komme noch noch locker 100km bei 0km Restreichweite (habe ich vorher auch gestestet). Warum man aus einem 58l Tank so einen 49l Tank macht, bleibt mir unverständlich.


    10. Bordcomputer: Zuverlässig und sich anpassend. Habe sogar die 1012km Restreichweite im Display gesehen. Die Restreichweite kalkuliert der Rechner alle 15-20km neu aufgrund der gerade gefahrenen Paramater. Dies macht er zuverlässig.


    11. Sitze: Leder oder nicht, das ist hier die Frage. Ich schwitze gerne auf Sitzpolstern. Im CRV auf den Ledersitzen schwitze ich gar nicht! Meines Erachtens ist das nicht nur auf die Lochung zurückzuführen, die Körperschweiß abführt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Kunstleder ist, da würde ich schwitzen...aber da gehen die Meinungen ja auseinander. Sitzkomfort ist klasse, keine Ermüdungserscheinungen auf Langstrecken, gute Ergonomie. Nur die Camargue-Sonne machte bei Standzeiten die Polster ein wenig heiß, aber nur solange, bis man sich am Metall des Gurtverschlosses die Finger verbrannte.


    12. Dreck. Der Wagen ist im Urlaub dreckig geworden, das geht gar nicht, gleich werde ich ihn waschen und saugen (überall Staub aus der Camargue!) ;) Im Ernst, ich habe Fusso von Soft 99 als Wachs drauf, und liebe Leute, das Zeug ist jeden einzelnen Euro wert. Ich habe nie ein Auto so perlen sehen und so leicht waschen können. Und ich wachse schon lange meine Autos!


    13. Verbreitung in Frankreich: Ein exklusives Auto! Nur Touristen fahren es hier, in Arles gab es aber sogar einen Hondahändler.


    14. Zufriedenheit: Habe den Kauf bis jetzt noch nocht bereut, das finde ich auf jeden Fall gut!

    Ich halte es für unglaubliches Pech und sehe auch eine Kulanz bei Honda.


    Im Übrigen schließe ich mich der Meinung eines Vorredners an: Wenn man so viele km runterfährt, ist eine Garantieverlängerung mehr als sinnvoll. Das war für mich beim Kauf obligatorisch, nicht zuletzt weil ich die 5 Jahre bei jedem Hyundai kostenlos bekomme! Ich finde drei Jahre daher schon wenig.


    Ich hatte übrigens bei noch keinem Diesel ein Turboproblem. Einen fuhr ich über 200.000km und zog damit auch einen Wohnwagen, und das zT unter Volllast die Berge hoch. Das waren allerdings zumeist Peugeotdiesel. Allerdings bin ich auch einer der Wenigen, die nach einer Autobahnfahrt auf dem Rastplatz den Motor stehend ein wenig laufen lässt; so manches Mal machte ich sogar die Motorhaube auf...nun ja

    Bei mir ist an diesem Tachostift hinten im Display sogar ein kleines Piktogramm, das die Beleuchtungseinstellung symbolisiert.
    Nur was nützt mir die Dreheinstellung, wenn die hellste Einstellung so hell ist wie die dunkelste Einstellung (fast!) des Vorgängers...da heißt es umgewöhnen...die Tachoeinstellung und Anzeigetechnik ist eher old school, heute erwartet man einfach mehr Illumination und Helligkeit...
    und wen das stört, der sollte es herunterregeln können.


    Aber das ist eine Kleinigkeit, die nicht die Qualität eines Autos ausmacht, sondern eher die Gewohnheit des Nutzers tangiert...