Honda CRV HYBRID was tankt ihr ?

  • Interessante Gedanken hier.


    Meines Wissens ist der Motor auf eine bestimmte Oktanzahl hin ausgelegt. Klopffester muss der Kraftstoff i. d. R. nicht sein, weshalb ein „höherwertiger“ und preislich teurer Kraftstoff aus dieser Sicht nicht erforderlich ist und demnach nichts „bringt“.


    Manche (moderne Turbo-) Motoren können mit kleineren Oktanwerten betrieben werden und regeln dann die Leistung runter, damit es nicht zu ungewollten (verfrühten) Zündungen (Klopfen) kommt.


    Insbesondere beim Hybriden, der ja ein klassischer Sauger ist, keinen Turbo braucht und zudem im Aktinson-Zyklus läuft, dürfte ein höherwertiger Kraftstoff (theoretisch) keine Auswirkung auf den Verbrauch haben. Ob andere Zusatzstoffe im Sprit einen Einfluss haben entzieht sich meiner Kenntnis.


    Wenn es jemand besser wüsste, wäre ich für ein Update dankbar - ohne dass es dabei noch viel technischer werden müsste ...

  • ich tanke seit Beginn an E10 (Ford Mondeo, Honda FRV, CRV 2015, CRV Hybrid 2020).

    Verbrauch immer normal, keinerlei technische Probleme. Fahrverhalten absolut normal. Sprich für mich (und meinen Fahrstil) nichts für eine prinzipielle Umstellung.


    Bleib beim E10 außer es gibt keines (Österreich, Italien).

  • Es geht beim höherwertigen Kraftstoff nicht um weniger Verbrauch. In den Tests beim ADAC, autobild etc. wird immer auf den Verbrauch (oder Mehrleistung) abgehoben, das Fazit lautet dann regelmäßig: Es bringt nichts, den höherwertigen Kraftstoff zu tanken.

    Ich tanke jedoch sowohl im BMW, als auch im HONDA das teure Shell V-Power Zeug (mit Smart Deal hält sich der Aufpreis in Grenzen). Warum?


    1. Der Motor läuft weicher, runder, harmonischer und spricht etwas spontaner an

    2. Ich vertraue darauf, dass der Sprit aufgrund seiner höherwertigen Additive eine höhere Reinigungswirkung hat, was letztlich der "Motorgesundheit" (Brennräume, Kolbenringe, Ventile), der Einspritzanlage und der Abgasanlage (AGR, KAT, Turbo) zugute kommt


    Diese Aspekte werden jedoch in den Tests immer ausgeblendet.

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    CR-V RE6 1.6 i-DTEC Comfort, Bj. 2014, EZ 5/14, Urban Titanium Metallic, gefahren bis 01/23 und km-Stand 231.671
    HR-V e:HEV Advance Style, EZ 07/22, bei mir seit 01/23 und km-Stand 5.850
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  • Die Frage ist nur, ob die Additive, die in E5 und E10 enthalten sind, nicht genauso hochwertig und wirksam sind. Ich habe da so meine Zweifel. Hinzu kommt noch, dass die Tankstellen durchaus verschiedene Lieferanten für die Spritsorten haben, so dass bei denen im Tank sich ohnehin ein Konglomerat aus verschiedenen Additiven bildet, deren Wirksamkeit dann gar nicht nachgewiesen werden kann,


    Bei uns im Grenzgebiet hielt sich lange die Mär, dass der holländische Diesel billiger aber verbrauchshöher wäre, was aber Quatsch war, da alle Tankstellen von den gleichen Raffinerien beliefert werden. Das gleiche bei Nonametankstellen und Markentankstellen, in Frankreich Supermärkte und Markentankstellen usw.

    2020: CRV Hybrid, Lifestyle, modern steel
    2018: CRV 1,6l Biturbo Automatik, Executive, black pearl

  • Hallo,


    hier meine Meinung: ich fahre am öftesten mit dem Shell V Power Racing. Nicht, dass ich so viel Geld habe oder weiter komme oder vielleicht mehr Leistung bekomme. Der CR-V Hybrid ist ja auch kein Racing-Wagen.


    Angefangen habe ich natürlich mit dem empfohlenen Super 95. Eventuell auch E10. Ist preisgünstiger und hat nur ein wenig mehr Ethanol als Super 95.

    Danach habe ich weiter die 98er-Sorten getankt, inklusive Total Excellium.


    Und da bin ich beim Thema Reinigung: Dafür ist oben genanntes Excellium geeignet, und natürlich u.a. die Premium-Kraftstoffe von Aral und Shell. Die 95er- und 98er-Sorten haben andere Reinigungsadditive als 102er bzw. 100er Oktan-Benzin.


    Die Reinigung ist mir bei dem Motorlauf (eine Art „Start und Stopp“) sehr wichtig und ihr Geld wert. Aber auch die Motorlaufruhe beim Shell 100. Der Motor schnurrt damit wie eine Katze!


    Vielleicht bilde ich mir das nur ein (oder das Auto fuhr elektrisch ;-): Manche sagen, Benzin ist gleich Benzin. Ja, die Norm ist da und wird in Deutschland auch eingehalten. Aber wie im Leben ist manches eben gleicher… Aber wenn das Auto schon sowieso weniger verbraucht, dann darf es auch etwas „Besseres“ sein.


    Also stimme ich mit „detroit_steel“ überein. Ein anderes Thema ist das Öl …


    Ruhige Fahrt


    Wünscht Franz

  • Hab zwar den 1.5 Verbrenner, wollte aber auch was dazu beitragen. Um die Benzinsorten E5, E10, VPower sammeln sich ja immer so die Geschichten. Meine Erfahrung möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich habe bei meinem alten Fahrzeug (1.6l Saugbenziner) mal das Phänomen gehabt, dass dieser im Stand deutlichere Drehzahlschwankungen hatte. Ich habe dann in einem anderen Forum gelesen, es mal mit Benzin-Additiven zu versuchen. Habe dann vor einer längeren Autofahrt (Reise) das hier in den Tank gekippt: LIQUI MOLY 5129 Motorsystemreiniger Benzin (Unsere Seite enthält Affiliate-Links, für die unser Forum möglicherweise eine Vergütung bekommt.) und das hat wahre Wunder gewirkt. Spontanere Gasnannahme, der Verbrauch ging 0,6l runter (Streckenverbrauch war mir aus den Vorjahren bekannt) und als der Tank durch war, war auch die Drehzahlschwankung weg. Seit dem Mache ich das 1-2 mal in 2 Jahren, am besten immer dann wenn eine lange Autofahrt bevorsteht, weil ich glaube, dass es dem Motor gut tut. Beim Honda werde ich es auch bald ausprobiere

    CR-V 2019 (5. Gen) 1.5T MT Elegance 2WD Platinum White Pearl

  • Ja, solche Additive können hilfreich sein. Ich verwende auch ab und zu Einspritzsystem-Reiniger, sowohl beim BMW Benziner, als auch beim Honda Dieselmotor (natürlich verschiedene Produkte). Ablagerungen an den Einspritzdüsen werden damit zuverlässig beseitigt, und diese sind es ja, die einen unruhigen Motorlauf verursachen können.

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  • Der Hybrid hat doch einen klassischen Saugmotor, ist da ein Einspritzsystem-Reiniger tatsächlich signifikant wirkungsvoll? Ist vielleicht ein bisl out of topic, aber die Frage stellt sich mir jetzt schon...

  • Einspritzdüsen können auch bei Saugmotoren durch Ablagerungen eine Verschlechterung des Spritzbildes zeigen. Das hat ja nix damit zu tun, ob ein Motor einen Turbolader hat.

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