Ich würde zur Option 2 oder 3 tendieren. Alle Berichte diesbezüglich waren von den Betroffenen positiv. Ob nun 2 oder 3 für Dich in Frage kommt, hängt davon ab, was Du ausgeben möchtest und ob bei Fir in der Nähe eine "Filterreiniger" in der Nähe ist.
Ich hatte mich bei meinem CW3 nach nervigen ständigen Notlauf mit DPF Anzeige auch für 2 entschieden. Leider konnte ich den Erfolg dann nicht mehr selbst testen, dann dann die Dieselhochdruckpumpe den Geist aufgegeben hatte und ich den CW3 dann schweren Herzens abgegeben habe.
Wie gesagt, Kritiken waren durchweg positiv, als ich mich im Vorfeld informiert habe.
Beiträge von NZAP415
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Und zurück zum eigentlichen Thema: unter den jetzigen Bedingungen, wenn mal das ganze Gelabere um den "dreckigen" Dieselmotor mal ausblendet, würde ich jederzeit wieder einen Diesel kaufen. Er ist sparsam und macht Spaß. Auch wenn er bauartbedingt (SUW und kleiner 1.6er) schon noch etwas verhaltener ist als im CW3.
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Da stimme ich zu.
Wenn die Subventionierung des Diesels abgeschafft wird, dann muss aber auf der anderen Seite die KFZ Steuer (hier in D) auch entsprechend angepasst werden.
Ich denke nur, bei der Subventionierung des Diesel hatte die Politik aber nicht den gemeinen PKW Nutzer, sondern wohl eher die Wirtschaft, sprich LKW, Transporter von Handwerker, Post und Co, Taxis und vielleicht noch Vertreter mit Jahresfahrleistung von mehr als 60.000km/Jahr im Blick.
Sollte sich hier was ändern, dann dürfte dies wiederum Auswirkungen auf die Preisgestaltung von Produkten und Dienstleistungen haben. Aber andererseits zeigen uns diverse Nachbarländer, dass es auch funktioniert.
Was den Diesel im Stadtbetrieb angeht, hätte man bereits vor etlichen Jahren anfangen können beispielsweise die Flotten der Post, DHL und andere Zusteller auf alternative Antriebe umzustellen. Hier wäre Reichweiten von ca. 200km auch völlig ausreichend. Da war man in UK mit den elektrischen Milkfloats (kleine Milchlieferwagen) schon mal weiter.
Wenn wir schon mal beim Rundumschlag sind, auch die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene und somit die Verringerung der LKW Diesel würde ebenfalls einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung von Angasen leisten (ganz zu schweigen vom Sicherheitsgewinn).
Erste Ansätze gab es bereits, beispielsweise die sogenannte "rollende Landstraße", in Sachsen. Hier wurden LKW (staatlich subventioniert) für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Tschechien auf Züge verladen und transportiert.
Das Projekt wurde bereits vor ein paar Jahren wieder eingestampft, obwohl es immer volle Züge gab.
Es verdienen halt an der Güterlogistik zu viele Leute mit. Es ist halt einfacher und ertragreicher, den Individualverkehr (jetzt erst einmal die Dieselfahrer) zur Kasse zu bitten. Das hält natürlich die Wirtschaft und Fahrzeugabsatz an laufen.
Aber hier in D wird ja im September gewählt ... -
Genau, so mach ich's auch. Da kann die Fernbedienung in der Tasche bleiben und man spart sich den Weg. Summiert, bleibt so mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben.
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Im Übrigen hat lt. AUTOStrassenverkehr/Auto-Motor-Sport kleine Hersteller/Zulieferer TwinTec (Baumot-Gruppe) einen Nachrüstkat entwickelt, der das Originalsetting sowie die Hardware des Fahrzeuges unangetastet lässt und trotzdem erstaunliche Ergebnisse liefert. Getestet wurde das System in der Zeitschrift an zwei baugleichen VW Passat 1.6TDI mit 105Ps bereits nach dem VAG Update. Ergebnis: 49mg NOx mit gegenüber 431mg NOx ohne bei leichter Erhöhung des Verbrauchs (v. 5,8l auf 6.0l/100km) und zusätzlich AddBlue 18l/10.000km. Das klingt hoffnungsvoll für alle Euro5 Fahrer. Umrüstkosten bei Marktstart ohne jegliche Förderung ca. 1.500€. Aber ich denke hier wird es die eine oder andere Förderung geben, entweder vom Hersteller oder vom Staat.
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wie im SZ Artikel gesagt, vor kurzem galten die modernen Diesel als die saubersten Motoren, langstreckentauglich, effizient und langlebig. Plötzlich seit Dieselgate gilt plötzlich das absolute Gegenteil. Auch ich kann nichts riechen oder sehen, wenn man hinter aktuellen Modellen fährt. Das ist bei älteren/ungefilterten oder defekten Modellen mit schwarzer Wolke dann schon anders, aber aus meiner Wahrnehmung die Ausnahme. Trotzdem gilt diese Ausnahme derzeit als pauschal für Alle Diesel. Nun ja. Polemik halt. Deshalb, ruhig und besonnen bleiben.
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Hier mal ein Beitrag aus der Presse.
Trifft die multiple Stimmungslage sowie die schon mehrfach beschriebene Verunsicherung aus unterschiedlichen Blickwinkeln ganz gut.
http://www.sueddeutsche.de/mue…und-mein-diesel-1.3578125 -
Das wäre dann die gleiche Fumktion wie beim FL in der Griffmulde neben dem Taster fürs Öffnen.
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Auch bei den neuen Antrieben, wird sich aus meiner Sicht eher Vielfalt als Monotonie etablieren, wenn der erste Hype für e-Fahrzeuge sich gelegt hat.
Zudem ist die Gesamt-Öko-Bilanz aus meiner Sicht nicht positiv. Auf der einen Seite, bei der Energieerzeugung. Hier wäre 100% Öko-Strom die einzige Alternative aber technisch noch nicht umsetzbar. Auf der anderen Seite hat sich noch keiner umfassend mit dem Recycling der Batterien etc. beschäftigt. Ansätze gibt es auch hier, aber noch nicht allumfassend.
Ich denke andere Antriebskonzepte werden als "E" Alternative kommen, brauchen aber ebenfalls eine Infrastruktur. Ich denke da z.B. an den Wasserstoffantrieb von Honda Clarity etc.
Bis dahin sind Hybridmodelle eine gute Übergangslösung.
Die Frage, ob jetzt noch ein Diesel zu kaufen wäre, würde ich mit ja beantworten, wenn man diesen zu guten Konditionen bekommt und dieser dem neusten Stand der Technik entspricht.
Aber auch ich schiele schon auf die neuen Antriebe von Honda, abseits des derzeitigen Mainstream. Bis dahin heißt es ruhig bleiben, die Entwicklungen beobachten und bei Bedarf weise entscheiden. -
Ich denke, die Wahrheit liegt wie immer irgendwo in der Mitte.
1 Saubere Diesel - schmutzige Diesel
2 Fahrverbot für alle Diesel - keine Fahrverbote etc.
Also, es wird sicherlich kurzfristig, wie schon mal geschrieben, auf einen Kompromiss hinauslaufen, mit Nachrüstlösungen etc.
Langfristig wird es sicherlich neue Technologien und Antriebskonzepte geben, aber auch nicht von heute auf morgen. Bis dahin ist Evolution angesagt in Vorbereitung auf den großen Quantensprung.
Bis dahin sollten die derzeitigen Diesel (im Übrigen die modernsten Triebwerke ihrer Art) schon noch nutzbar sein. Alles andere wäre von Nachteil für so viele "Wähler", derzeit nicht durchsetzbar, da es lange Ausnahmelisten geben müsste. Ich denke da an LKW, Busse, Lieferwagen, Dienstleister, Außendienstler, Anwohner etc.
Also, erst einmal nicht die Nerven verlieren.