Beiträge von detroit_steel

    Nachdem ich zwei Wochen problemlos mit den erneuerten Bremsteilen gefahren bin, wird nun seit heute das Rad rechts hinten sehr heiß. Ich habe Freilauf des Rades und Gängigkeit des Bremssattels geprüft und konnte nichts Auffälliges feststellen. Kann es trotzdem der Bremssattel sein? Oder das Radlager (man hört lautere Geräusche als gewohnt beim Fahren, die aus Richtung Hinterachse kommen, aber bei Kurven nicht auffälliger werden)?
    Zum Zurückdrücken des Bremskolbens habe ich einen Rücksteller verwendet, gedreht wurde der Kolben dabei aber nicht. Kann dadurch ein Defekt entstehen?
    Die Handbremse habe ich nicht nochmals überprüft, aber da sich das Rad ja drehen lässt, kann die Ursache doch nicht dort zu finden sein, oder?

    Laut Honda Webseite: Kraftstoffverbrauch CR-V 1,5-Liter-VTEC-TURBO und i-MMD Hybrid in l/100 km: kombiniert 7,6-6,6.
    CO2-Emission in g/km: 174-153.


    Wenn der Hybrid mit 6,6 Litern/100 km angegeben wird, wäre das in der Tat enttäuschend. Über die Norm, nach der die Werte hier angegeben wurde, steht da nichts. Nach meiner Erinnerung ist der Toyota RAV4 Hybrid mit 4,9 Litern/100 km NEFZ angegeben.


    Im US-Accord erreicht der i-MMD Werte, die deutlich darunter liegen: Jeweils 47 mpg, also 5,0 Liter/100 km für City/Highway laut EPA.


    Im Alltag wären 6,6 Liter Verbrauch für ein SUV zwar nicht schlecht, aber doch so weit über dem Verbrauch meines 2WD Diesel (5,4 l/100 km im Jahresmittel), dass ich mich da eher nach anderen Alternativen umsehen würde.

    Also in den USA verdienen Automechaniker sicher auch mehr als den Mindestlohn. Wie können die Markenbetriebe dort die Inspektionen für rund die Hälfte der deutschen Preise anbieten? Das kann ja nicht nur die Märchensteuer sein, die den Unterschied ausmacht.

    Ich scheitere immer daran, dass ich mir wie ein knickriger, armer Schlucker vorkäme, wenn ich da mit einem Ölkanister aufschlagen würde.

    Und es ist dir 70 Euro oder mehr Wert, nicht als armer Schlucker dazustehen (zumindest VOR der Inspektion :D ??) Mir definitiv NICHT! Ich spiele lieber den armen Schlucker, obwohl ich das Geld hätte ^^
    Für etwas, das ich in gleicher Qualität für ein Viertel des Preises bekomme, werde ich niemals Geld aus dem Fenster werfen.

    Danke Dreffi. Ich habe die Bremse noch mal zerlegt und festgestellt, dass ich Depp je Seite eine Haltefeder falsch eingebaut hatte. Kleine Ursache, große Wirkung! Eingestellt habe ich die Bremsbacken auch, sie ziehen jetzt ab der 3. Raste und halten das Fahrzeug auch bei einer Rückwärtsbewegung fest.
    Ich habe so viel Zeit mit dieser Aktion verbracht (insgesamt 12 Stunden mit Werkzeug suchen, Saubermachen, youtube-Schauen :S ), dass ich die Bremsen nachts um 2 mit verbundenen Augen zerlegen und wieder zusammen setzen kann...Allerdings werde ich mich in einem Jahr wohl an nichts mehr erinnern :whistling:

    Habe am Wochenende nach 4 Jahren und knapp 108 tkm die hinteren Bremsen komplett gewechselt, also Scheiben, Beläge und Bremsbacken der Handbremse. Im Winter hatte ich oft beim Anfahren mahlende Geräusche, meine Frau hatte auch mal ein lautes Knallen beim Rückwärtsfahren (hohes Losbrechmoment).


    Die alten Bremsscheiben habe ich nur mit roher Gewalt (Hammer) und Einsatz einer Heißluftpistole losbekommen. Auch die Montage der neuen Handbremsteile hat viel Zeit gekostet. Am Ende hat alles geklappt und die Scheibenbremsen funktionieren beidseitig, wie sie sollen, aber:


    Ziehe ich bei langsamer (oder auch schnellerer) Fahrt die Handbremse, dann gibt es ein lautes Geräusch (ein Knallen), bevor sich eine Bremswirkung zeigt. Die Bremswirkung ist auch recht schwach. Fährt man rückwärts und zieht dann im ausgekuppelten Zustand die Handbremse, ist nahezu keine Wirkung zu spüren.


    Ich werde nun sicher noch die Einstellung am Nachsteller justieren, um die Bremswirkung zu verbessern, aber woher kommt dieses Knallen? Ich bin mir sicher, alles richtig zusammengesetzt zu haben, würde also einen Montagefehler ausschließen.


    Was mir aber aufgefallen ist: Die dreiteiligen Nachsteller sind ja so konzipiert, dass der rechte Teil durch das Zahnrad nach außen gedreht und der linke Teil (bezogen auf das Mittelteil) an seiner Position bleibt. Bei beiden Nachstellern fiel mir nach Demontage das linke Teil aus dem Mittelteil heraus. Die Teile sind offenbar nur mit dem Mittelteil verklebt gewesen, jedenfalls sieht man Kleberückstände. Dies ist an sich kein Problem, denn im eingebauten Zustand können die Teile nicht herausrutschen. Dennoch würde ich sie gerne erneuern, nur - es gibt diese Nachsteller offenbar nicht einzeln zu kaufen. Und beim Handbremsen-Set sind zwar Federn und fast alle anderen Kleinteile dabei, aber nicht diese Nachsteller.


    Finde die Vorurteile gegenüber anderen Ländern zudem unangemessen und oberflächlich. Wenn das Auto Verarbeitungsprobleme hat, sind das nicht die Engländer, sondern es ist Honda, da der Hersteller für eine werksangemessene Qualitätskontrolle zu sorgen hat! Punkt!


    Die Verarbeitung ist in meinen Augen gut (komme von Hyundai, in D entwickelt und Südkorea gebauter i40), nicht schlechter als beim Hyundai, der seit meinem W124 das am besten verarbeitete Auto war.

    Sehe ich auch so. Da ohnehin Teile aus aller Welt an verschiedenen Standorten verbaut werden, ist allein der Hersteller des Endprodukts verantwortlich für das Gesamtprodukt. Mein englischer CR-V ist eben so gut verarbeitet wie mein chinesischer HONDA-Roller Vision NSC50. Was sollte bei den Fahrzeugen besser sein, wenn sie aus Japan kämen? Zuverlässiger geht nicht, klappern tun sie bis heute auch nicht.
    Dagegen fielen MAZDA jahrelang mit Rostproblemen auf, da half auch kein Made in Japan. Auch die Subaru Dieselmotoren hatten so ihre Kinderkrankheiten. Und von deutschen Qualitätsprodukten will ich gar nicht erst anfangen...