Beiträge von detroit_steel

    Was viele hier beim Vergleich der reinen Literzahlen beim Verbrauch völlig außer Acht lassen, ist die Tatsache,
    dass der Energiegehalt von Diesel und Benzin unterschiedlich ist und somit der direkte Litervergleich unsinnig ist.
    Wenn der Diesel 6,5 Liter auf 100 km verbraucht hat, kann der Benziner auf gleicher Strecke 7,6 Liter (Super) verbrenne und hat dann erst den gleichen Energiegehalt verbraucht.
    Dafür gibt es mittlerweile im I-Net nette Rechentools.

    Das stimmt. Diesel hat einen um 13% höheren Energiegehalt pro Liter (siehe https://www.energie-gedanken.ch/umrechnungsfaktoren/). Bei 6,5 Liter Dieselverbrauch wäre der entsprechende Benzinverbrauch 7,34 Liter, dein Wert ist also zu hoch. Ich weiß nicht, warum der Vergleich unsinnig sein soll, für den Autobesitzer kommt es schließlich auf die effektiven Kosten an.
    Berücksichtigt man den niedrigeren Preis von Dieselkraftstoff in Deutschland, fällt die Kostenbilanz noch deutlicher zu Gunsten des Diesel aus. Und mit Euro 6d haben aktuelle Motoren gute Chancen, nicht von Fahrverboten in den nächsten Jahren betroffen zu sein. Wenn die nicht mehr in die Stadt dürfen, wird es wohl auch kein Benziner und auch kein Hybrid (also kein Privatfahrzeug mit Verbrennungsmotor) mehr dürfen, das Ziel wird ja von bestimmten Vertretern der Politik schon klar anvisiert.

    Ich bin bald 20000 km gefahren das gibt bei Mir einen Verbrauch von 7.1 l


    ......


    Ich bin also mit den Verbrauch zufrieden wenn man bedenkt dass ein Auto ohne Hybrid in dieser Grösse und Gewicht deutlich mehr verbraucht.
    ......

    Nö. Der 1.6 i-DTEC 2WD braucht im Mittel über 28.000 km (1 Jahr inkl. Winter und auch Winterbereifung) 5,5 Liter Diesel pro 100 km. Das liegt deutlich unter den hier geschilderten Verbräuchen des Hybrid. Selbst Auto Bild hat ihn mit 5,9 Liter pro 100 km getestet, und die fahren nicht so verbrauchsbewusst wie ich.


    Nach den Erfahrungswerten hier im Forum kommt der CR-V Hybrid damit nicht mehr für mich in Frage. Werde mir den Mercedes GLB 180d mal näher ansehen.

    Die Absatzzahlen in Deutschland sind ein Trauerspiel, aber es scheint die Japaner nicht sonderlich zu interessieren. Bald erreicht man Subaru-Dimensionen, auch kein schlechtes Auto. In den USA und in Asien ist man sehr erfolgreich. Freuen wir uns, dass wir die Qualitäten der Fahrzeuge zu schätzen wissen. Ich würde HONDA nach meiner bisherigen Erfahrung mit dem CR-V gern treu bleiben, dabei war ich nie markentreu. In 4 bis 5 Jahren nehme ich den CR-V Hybrid und den Insight Hybrid genauer unter die Lupe, bis dahin gibt es wahrscheinlich den Insight Hybrid auch in Europa. Wobei der gegen den Corolla Kombi kaum Chancen haben wird, Stufenheck ist hier halt nicht gefragt. Aber auch der Civic Kombi war ja kein Renner, die Kunden nehmen HONDA als ernsthafte Alternative leider einfach nicht wahr.

    Welche Motoren und Getriebe sind zu empfehlen? Welche eher weniger?
    Automat wäre toll, aber nicht wenn er säuft. Macht er im RAV4.


    Ich fahre hauptsächlich Landstraße und Autobahn. Selten in der Stadt. Fahrverbote interessieren mich weniger (Schweiz).
    Hauptsache der Motor ist einigermaßen Sparsam und (ganz wichtig) macht keine Zicken.


    Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Sollte bis ende nächste Woche kein brauchbares Angebot zu finden sein muss ich mich nach einem Tiguan umsehen :/ (sagt meine Frau)....

    Ich kann dir den 1,6 Liter Diesel 2WD mit 120 PS empfehlen, du wirst kein sparsameres SUV in dieser Größe finden! Super zuverlässig ist er auch. Automatik gibt´s für den aber nicht. Die Berge kommst du mit guten Winterreifen auch mit 2 WD hoch.


    Fahrzeugen aus dem VW Konzern traue ich nicht nach dem Doppelkupplungs- und dem Diesel-Desaster.

    Habe bei meinem 2014er Diesel 1.6 i-DTEC 120 PS nach 147.000 km (bzw. 5 1/2 Jahren) auch die Batterie selbst gewechselt. Anlernen war nicht notwendig, nach dem Einbau hat alles sofort funktioniert. Eingebaut wurde eine VARTA Blue Dynamic EFB 570 500 076 mit 70Ah Kapazität.


    P.S. Fahre immer im Eco-Modus, offenbar hat das die Batterie-Lebensdauer nicht beeinträchtigt!

    Ich kann @fitfun vollkommen verstehen. Die Ersatzteilpreise bei japanischen Fahrzeugen sind teilweise extrem überzogen, und das ist ein echter Minuspunkt! Ich durfte mit einem Mitsubishi Outlander erleben, dass innerhalb der Garantiezeit das Doppelkupplungsgetriebe (vom deutschen Hersteller GETRAG) zwei Mal Probleme gemacht hat, deren Beseitigung außerhalb der Garantiezeit jeweils 5.300 Euro gekostet hätte! Ich habe dann das Fahrzeug kurz vor Ablauf der Garantiezeit verkauft, denn die Symptome sprachen dafür, dass auch nach der zweiten Reparatur nicht alles in Ordnung war. Als ich den Preis eines neuen Getriebes (GETRAG 6DCT450) von Mitsubishi erfuhr, hatte ich auch fast einen Herzstillstand (und danach einen Lachanfall): 12.000 Euro!!! Für ein Getriebe! Ohne Einbau (zwei Arbeitstage, also nochmal 2.000 Euro). Bei diesem Getriebe tauscht Mitsubishi entweder nur die komplette Doppelkupplungseinheit (für 5.300.-) oder das komplette Getriebe (14.000.-). Zerlegt wird nichts, Einzelteile gibt es nicht. Auch Getriebewerkstätten gehen an dieses spezielle Getriebe nicht ran. Nie wieder lasse ich mich auf solch ein Risiko ein.


    Mein Honda (kleiner Diesel mit nur einem Turbo) dagegen hat jetzt die 150.000 km Marke überschritten und schnurrt zuverlässig wie am ersten Tag. Sollte mit dem DPF mal was sein, lasse ich den freibrennen (aber sicher nicht bei HONDA). Auch für Turbolader gibt es Spezialisten. Ich denke, man ist HONDA nicht so ausgeliefert wie ich es im Fall des Mitsubishi war.