Fahrbericht Honda CR-V II 2.0 110 KW/150 PS RD8 2002-2006

  • Fahrbericht


    Honda CR-V II 2.0 110 KW / 150 PS RD8 2002-2006



    Herkunftsland: Großbritanien (nicht Japan)


    Karosserie: Design attraktiv für Geländewagenfans,


    Hecktür öffnet seitlich zur Beifahrerseite (typisch englisch),


    Hecktürfenster öffnet separat nach oben


    Gewicht: ca. 1.600 Kilogramm (1,6 Tonnen)


    Fahrdynamik: Sehr angenehm


    Komfort: Bequem


    Emotion: Sehr ansprechend, viel Freude


    Unterhaltskosten; Erhöhter Spritverbrauch. Mittlere Versicherungshöhe.


    Geringe Werkstattaufenthalte / -kosten.



    Fahrzeug: Honda CR-V II (RD8) 2.0


    CR-V: CReational-Vehicle (englisch für Freizeit-Fahrzeug)


    Aufbau: SUV / Geländewagentyp, selbsttragende Stahlblech-Karosserie


    Baureihe: 2002-2006


    Länge/Breite/Höhe: 4575 mm/1780 mm/1710 mm


    Breite mit Außenspiegel: ca. 2200 mm


    Leergewicht/Zuladung: ca. 1535 kg/425 kg


    Dachlast: ca. 40 kg


    Tankinhalt: ca. 58 l


    Treibstoff: Benzin / Super Bleifrei 95 Oktan (ROZ)


    Leistung: 150 PS / 110 KW


    Zylinder/Hubraum: 4/1998 ccm


    Höchstgeschwindigkeit: 175-180 km/h


    Getriebe: 5-Gang-/Handschaltung plus Rückwärtsgang


    Antrieb: Permanenter Allradantrieb, (noch) gut für verschneite


    Straßenverhältnisse, jedoch nicht geeignet für Tiefschnee


    oder Matsch im Gelände (der CR-V kann stecken bleiben!)


    Anhängerlast: Geeignet bis 1.500 Kilogramm gebremst.


    Reifengröße: (Serie)215/65R16


    Anzahl Sitzplätze: 5


    Anzahl der Türen: 4/5 Türen


    Umweltplakette: 4 (Grün)



    Ausstattung: Bordcomputer mit Außentemperaturanzeige, 2 Tageskilometerzähler,


    Durchschnittsverbrauchanzeige, manueller Tempomat, CD-Radio,


    Mittelarmstütze mit Getränkehalterungen für den Rücksitz,


    elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel, verschließbare


    Fensterheber für Fond und Beifahrerseite, aus der Kofferraum-Platte


    wird ein Tisch, Multifunktions-Lenkrad u.a. mit Bedienelemente für


    Radio und Tempomat, Klimaautomatik, Zentralverriegelung mit Funk-


    Fernbedienung, Nebelscheinwerfer, Scheinwerfer-Reinigungsanlage


    (Serie), Laderaumabdeckung, Glasverdunkelung im Fond und Hinten,


    kurze Dachantenne, Lautsprecher Vorne und Hinten, Hartschalen-


    Reserverad-Abdeckung mit Honda-Schriftzug, Servolenkung



    Innenausstattung: Kultiviert, Armlehnen und weitere Ausstattungsmerkmale als Standard,


    vorne und hinten viele praktische Ablageflächen.


    Platzangebot vorne: Sehr geräumig


    Platzangebot hinten; Fond sehr geräumig, auch mit zurückgestellten Front-Sitzen,


    60:40 geteilte Rücksitze


    Kofferraum; Geht so, ca. 490 Liter Kofferraumvolumen, -Kistentest steht noch aus-


    Übersichtlichkeit; Im Fahrzeug sind viele Bedienelemente, diese sind gewöhnungsbedürftig.


    Beim Zurücksetzen helfen Rückfahrkamera oder Rückfahrassistent mit Signaltönen.


    Bedienung: Intuitiv.


    Qualitätseindruck: Hochwertig


    Innenraumgeräusche: Sehr leise, Unterhaltungen in Wohnzimmerqualität sind möglich.


    Sitze vorne: Bequem, Stoff


    Sitze hinten: Bequem, Stoff


    Kindersicherung: Isofix an den hinteren Außensitzen


    Heizung / Klima: Schnell warmer Innenraum


    Heizung / Heckscheibe: Schneller Durchblick



    Motorleistung: 150 PS sind stark, jedoch nicht schnell.


    Schaltverhalten: Kurze Wege, leicht schaltbar


    Beschleunigung: Gemütlich, langsam


    Lenkung: Direkt


    Bremsen: Weich


    Bremsweg: Mit ca. 44 Meter ziemlich lang, und damit nicht mehr zeitgemäß


    Federung: „Normale“ Schlaglöcher sind im Innenraum kaum spürbar.


    Fahrverhalten: Ausgeglichen


    Kurvenverhalten: Sicher


    Wendekreis: 11 – 12 Meter Durchmesser



    Verbrauch: Bei zurückhaltender Fahrweise sind durchaus 8,0 - 8,5 Liter


    auf langen Fahrten möglich. Überlandfahrten und Ortsfahrten sind mit


    9,2 - 10,0 Liter möglich. Fahrten mit Anhänger steigern den Verbrauch.


    Tank: mit gut 50 Liter zu klein für den Verbrauch.


    Reichweite: Je nach Fahrverhalten bis zu 500 Kilometer möglich.


    Temperament: Realistisch, wenig sportlich, kraftvoll



    Fazit: Image positiv. Tolles Freizeit-Fahrzeug für Familien mit 2 Kindern.


    Zuverlässiges Fahrzeug. Sein englischer Charme wird an der Karosserie deutlich.
    Kein typischer Geländewagen, aber ein SUV für ein sicheres Fahrgefühl.
    Nach kurzer Eingewöhnung kommt man mit dem Honda CR-V gut zurecht.
    Insgesamt ein gelungenes Fahrzeug für den aktiven Fahrspaß.


    Leonardo wünscht viel Fahrspaß.

  • CR-V: CReational-Vehicle (englisch für Freizeit-Fahrzeug)

    comfort runabout vehicle


    edoch nicht geeignet für Tiefschnee


    oder Matsch im Gelände (der CR-V kann stecken bleiben!)

    das passiert sogar kettenfahrzeugen ;)


    Im Fahrzeug sind viele Bedienelemente, diese sind gewöhnungsbedürftig.

    dürfte bei jedem ungewohnten fahrzeug so sein


    Sein englischer Charme wird an der Karosserie deutlich.

    ?(

  • Im Prinzip ist der Honda CR-V in der Tat ein "komfortables Fahrzeug".
    Das "R-unabout" ist eher verniedlichend als "kleiner Flitzer" gemeint,
    da der Wagen nicht wirklich "flitzt".
    Aber das ist eben das Gemütliche an ihm,
    man entdeckt die Ruhe der Langsamkeit.


    Bei der Ableitung der Ausdeutung für CR-V gibt es auch in der Autoliteratur Diskrepanzen.


    Jedoch ist er auch nicht wirklich ein "Wohnmobil",
    wie die Übersetzung für Creational-Vehicel vermuten lässt.


    Da ist die freie Übersetzung "Freizeit-Fahrzeug" schon treffender.


    Hauptsache, der Honda CR-V fährt cool und gibt ein wohltuendes / sicheres Gefühl.


    -/-


    Beim Vergleich mit "Geländefahrzeugen" ist der Honda CR-V eher ein unbedeutender "Geländegänger".


    Er bleibt im Vergleich halt eher bei Tiefschnee oder Matsch stecken, als andere Marken-Geländewagen.


    Ich denke, der CR-V will diesen Anspruch des vorzüglich-geländefähigen Fahrzeuges aber auch gar nicht haben. Der Vergleich des CR-V's zu einem Kettenfahrzeug sollte in keinem Fall gezogen werden, da es völlig verschiedene Anforderungsklassen sind.


    -/-


    Wer bisher Fahrzeuge ohne Features respektive anspruchsfreie Fahrzeuge geführt hat, wird von den "Standards" der Honda-Automarke und seinem CR-V positiv überrascht und heraus gefordert.


    Was für andere sowieso Standard sein kann, ist für Ein- und Umsteiger gewöhnungsbedürftig.


    Als Verfasser meines Fahrberichtes hier, bin ich im Honda CR-V völliger Neuling in Marke und Typ. Dabei habe ich schon einige geländegängige Fahrzeuge bewegt. So einen "Luxus"-Standrad habe ich mit dem CR-V das erste Mal kennen gelernt.


    -/-


    Der englische Charm wird schon an der Karosserie deutlich! Ich möchte diese Aussage wiederholen und bekräftigen. Erkennbar wird der englische Charm u.a. an der Aufmachung, der Karosserie selbst, der Verarbeitung... und den Feinheiten, z.B. der (übrig gebliebenen) englischen Nummernschild-Stelle.


    -/-


    Der Honda CR-V Typ II ist einfach klasse.


    Leonardo

    Wie jetzt??..... Wurde der CRV II in england designt, oder was??
    Gebaut ja .... Aber er ist doch immer noch ein japaner??
    Ich hatte ja dieses Modell, aber irgendwo einen " Englischen Charme" zu sehen?....Nö....sorry, da kann ich dir nicht ganz folgen!

  • Der CR-V ist kreiert von einem Japaner! Das stimmt.


    Dennoch kann man mal einen "Freelander" neben den Honda CR-V Typ I und Typ II stellen.
    Ich meine, wenn man beide (Marken) Karosserien (Freelander und I + II)
    aus ein und dem selben Material nachbauen würde,
    würden die Fahrzeuge geschwisterlich aussehen.


    Der Typ I war eigentlich auch unsere erste Wahl.
    Doch dann gab es ein passendes Angebot des Typ II für uns,
    wo wir einfach zugeschlagen haben.
    Somit sind wir jetzt Typ II Fahrer.


    Der Fahrbericht von mir ist persönlich und subjektiv aus meiner Sicht geschrieben.
    Andere Meinungsbilder lasse ich jederzeit zu, da alle Eindrücke stets subjektiv gefärbt sind.


    Wenn derCR-V II nicht einem Engländer-Freelander Charackter ähnelt,
    welchen Charm hat der Honda CR-V II dann nach eurer Meinung?


    Leonardo

  • Ich möchte Dich nicht verunsichern - in USA ist der CRV eines der meistverkauften Fahrzeuge, und zwar aus US-Produktion. Aber auch die Kanadier fahren gern CRV, und produzieren ihn auch ... ich bin mir da mit dem englischen Charme wirklich nicht sicher ...;-)

  • Ich möchte Dich nicht verunsichern - in USA ist der CRV eines der meistverkauften Fahrzeuge, und zwar aus US-Produktion. Aber auch die Kanadier fahren gern CRV, und produzieren ihn auch ... ich bin mir da mit dem englischen Charme wirklich nicht sicher ...;-)

    Die Produktion auf anderen Kontinenten und in verschiedenen Ländern der Erde ist mir bekannt. Dennoch schließt es den Charme aus einer bestimmten Region der Erde als Assoziation nicht aus. - Oder ist es einfach das "englische" was manchen Leser meines Fahrberichtes stört?


    In England Produziertes kann auch asiatischen, deutschen, mittelamerikanischen oder anderen Charme haben.


    Den Charm respektive den Charackter eines Fahrzeuges kann ein Fahrzeug von einer bestimmten Region haben, aber trotzdem in tausend anderen Ländern produziert und verkauft werden.


    Ich finde, SUVs bzw. Geländefahrzeuge sind nun nicht typisch für Asiaten (kein asiatischer Charme), wie z.B. die Japaner mit Honda.
    Der CR-V ist eigentlich auch ein Familienmitglied der Civic-Produktion von Honda.


    Die Nachfolge CR-Vs (ab Typ III) haben auch für mich absolut nichts mehr mit englischem Charme oder Geländewagen-Charakter zu tun.