9 Gang Automatik und die Motorbremswirkung

    Hallo Leute,
    ist das bei euch auch so, dass das Zurückschalten va in den 4. Gang dazu führt, dass sich die Geschwindigkeit kurz doch merkbar erhöht, bevor die eigentlich gewünschte Motorbremswirkung einsetzt?
    Das ist zumindest bei meinem Fahrstil ein bisschen enttäuschend, weil du schon sehr, sehr vorausschauend an dem Hebel ziehen musst, was im Stadtverkehr die Nutzbarkeit doch einschränkt. Genau dazu wäre aber die Lenkradwippenschaltung wohl gedacht (weil wegen der sportlichen Fahrweise ist das im CRV ja eher nicht verbaut worden).
    Ich kenne das von jedenfalls einem anderen (deutschen) Fabrikat auch deutlich anders, deswegen wäre es am Anfang fast schief gegangen, bis ich den Fuß auf der Bremse hatte, weil ich gemerkt habe, dass ich trotz runterschalten schneller statt langsamer werde, verging dann doch eine Nachdenksekunde....
    Ansonsten aber -muss auch gesagt sein- gibt es eigentlich nur Gutes über die ZF Automatik zu sagen.
    LG, Basti

    Vielleicht liegt es an unterschiedlichen Denkweisen ... ich nutze die Schaltwippen am Lenkrad beim Überholen: um die Verzögerung beim Kickdown geringer zu halten schalte ich manuell schon passend herunter und habe direkt Leistung anliegen wenn ich den Überholvorgang starte. Da passt das wunderbar. Zur Motorbremse im Stadtverkehr habe ich die nie benutzt, da lasse ich einfach so lange wie möglich im hohen Gang rollen. Allenfalls auf bergiger Landstraße macht es für mich dann noch Sinn, manuell einzugreifen um den Wagen zu bremsen.

    Die Ursache ist: Die Klauenkupplung (engl. dog clutch; was auch immer das ist, ich verstehe davon an sich nichts).
    Die gibt es im ZF 9HP offenbar 2 mal, nämlich von 4 auf 5 und von 7 auf 8.
    Der Schaltvorgang ist also (jeweils) zischen diesen beiden Gängen fühlbar anders als zwischen allen anderen Gängen.
    Hier wird das (so ab Minute 10) recht ausführlich erklärt:

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    Deswegen wahrscheinlich also die unterschiedlich einsetzende Motorbremswirkung.